[29.5.2013] Energieversorger RWE unterstreicht vor dem Hintergrund der internationalen Konferenz zur Elektromobilität in Berlin die grundlegende Bedeutung einer smarten Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität.

„Elektromobilität ist wichtig für die Energiewende“, erklärte Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens RWE auf der internationalen Regierungskonferenz „Elektromobilität bewegt weltweit“ (wir berichteten). „Zentraler Bestandteil des angestrebten deutschen Leitmarktes ist ein intelligentes Energiesystem, denn die Integration von Strom aus regenerativen Energiequellen leistet einen Hauptbeitrag für den Klimaschutz im Verkehr“, so Neuhaus weiter. Impulse für den Elektromobilitätsmarkt könnten laut RWE Anreize wie in Norwegen oder den Niederlanden geben. Zusätzlich seien Nutzungen von Busspuren, freies Parken oder die Einbindung der E-Auto-Fahrer in die Aufbauplanung für öffentliche Ladeinfrastrukturen erforderlich, wie das Beispiel Amsterdam belege. RWE verzeichne bei der Nachfrage nach Lademöglichkeiten einen deutlichen Anstieg. Von Januar bis April 2013 seien europaweit deutlich über 300.000 Kilowattstunden im Ladestationsnetz des Energieversorgers geladen worden. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspreche dies einem Plus von 120 Prozent. In Europa erstreckt sich das RWE Ladenetz über 20 Länder, 2.300 Ladepunkte werden intelligent über ein einheitliches IT-Back-End gesteuert, so das Unternehmen. An der öffentlichen Ladeinfrastruktur des Konzerns laden die e-mobilen Fahrer 100 Prozent Ökostrom. (ve)

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