[25.4.2013] Ein Solarpotenzialkataster haben Stadt und Kreis Paderborn gemeinsam erstellt und dadurch Synergieeffekte genutzt. Das Online-Angebot wurde jetzt freigeschaltet.
Nach einem Jahr Vorbereitung ist in Paderborn ein Solarpotenzialkataster online gegangen. Das Angebot zeigt Hausbesitzern per Mausklick, ob ihr Dach für eine Solaranlage geeignet ist und wie hoch die CO2-Einsparung und der Stromertrag sein könnten. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, hätten Kreis und Stadt Paderborn nahezu zeitgleich ein solches Kataster geplant und deshalb ihre Aktivitäten gebündelt. Dadurch sei der finanzielle Aufwand reduziert worden, zudem konnten technische Synergieeffekte erzielt werden. Paderborns Bürgermeister Heinz Paus (CDU) betonte, wie wichtig der Wechsel von den fossilen Energieträgern hin zu regenerativen Energien sei. „Wir bewegen uns in einem Raumschiff mit endlichen Ressourcen“, so Paus. Das sieht der Kreis Paderborn genauso: Dessen Klimaschutzkonzept sieht vor, bis 2020 den Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken. „Das Solarpotenzialkataster ist ein Baustein, um das hinzubekommen“, sagte Landrat Manfred Müller (CDU).
Die Basis für das Kataster wurde durch eine Befliegung gelegt. „Daraus entstanden hoch auflösende 3D-Modelle“, erläuterte Axel Gurok, Leiter des Amtes für Geoinformation, Kataster und Vermessungswesen der Paderborner Kreisverwaltung. Jede Dachfläche und jeder Baum sei dreidimensional erfasst worden. Im System hinterlegt seien etwa 150.000 Gebäude.
(al)
http://www.kreis-paderborn.de/solarkataster
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Bildquelle: Stadt Paderborn