[12.3.2013] Ein bundesweiter Masterplan ist nötig, damit die Energiewende ein Erfolg wird, sagt der thüringische Wissenschaftsminister Christoph Matschie. Allerdings sieht er auch in seinem Bundesland Defizite.
Thüringens stellvertretender Ministerpräsident und Wissenschaftsminister Christoph Matschie (SPD) fordert die Bundesregierung auf, das Management der Energiewende zu verbessern. „Wenn die Energiewende ein Erfolg werden soll, brauchen wir endlich einen bundesweiten Masterplan“, sagte Matschie zum zweiten Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Fukushima. Es gehe darum, die unterschiedlichen Akteure in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft viel enger zusammen zu führen, als das bisher geschehen sei. Gleichzeitig sei ein politisches Signal an die Bürger notwendig, dass die Energiewende nicht auf ihrem Rücken ausgetragen werde. Aber auch in seinem Bundesland seien neue Impulse nötig. Dass Thüringen im Bundesländervergleich „Erneuerbare Energien“ abgerutscht sei, nannte er ein bedenkliches Signal. „Allein bei den Zielsetzungen für erneuerbare Energien ist Thüringen vom 2. Platz im Jahr 2010 auf den 7. Platz im Jahr 2012 gefallen. Wir dürfen nicht zuschauen, wie uns andere Bundesländer überholen“, so Matschie.
(al)
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Bildquelle: Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur