[8.2.2013] Der Energie-Atlas Bayern wurde um Informationen über militärische Einrichtungen ergänzt. Dies soll die Genehmigung von Windkraftanlagen weiter erleichtern.
Der Ausbau der Windkraft ist für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende im Freistaat Bayern von großer Bedeutung. Dies betonte der bayerische Umweltminister Marcel Huber (CSU) bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit Christian Schmidt, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung. Huber kündigte an, dass der Energie-Atlas Bayern nun auch Informationen über militärisch relevante Einrichtungen und Ansprechpartner der Bundeswehr bereit halte. Militärflughäfen oder Luftverteidigungs- und Flugsicherungseinrichtungen spielten bei der Genehmigung von Windkraftanlagen oftmals eine wichtige Rolle. In den Energie-Atlas Bayern seien nun fachliche Erläuterungen zu militärischen Einrichtungen, wie zum Nachttiefflugsystem oder zu Bauhöhenbeschränkungen aufgrund militärischer Belange aufgenommen worden. Staatssekretär Christian Schmidt sagte: „Die Bundeswehr unterstützt den Ausbau der erneuerbaren Energien durch zahlreiche Kompromisse und Projekte. Trotz der mit der Neuausrichtung der Streitkräfte einhergehenden Reduzierung des Personals wurde eigens eine Arbeitsgruppe Bundeswehr und Windenergie im Luftwaffenamt in Köln aufgestellt, die die Kommunen berät und Kompromissvorschläge in Zusammenarbeit mit den Gemeinden erarbeitet.“
(al)
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