[11.9.2024] Das Saarland und Luxemburg streben eine enge Kooperation im Bereich der Wasserstoffwirtschaft an. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Wasserstoffversorgung grenzüberschreitend auszubauen.
Die Wirtschaftsminister des Saarlands, Jürgen Barke (SPD), und Luxemburgs, Lex Delles, haben sich bei einem Treffen am 6. September auf die Eckpunkte einer zukünftigen Zusammenarbeit in der Industrie- und Energiepolitik verständigt. Wie das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie mitteilt, steht dabei der Ausbau der Wasserstoffversorgung im Fokus. Beide Länder sehen in der Kooperation einen wichtigen Schritt für die Weiterentwicklung ihrer jeweiligen Wasserstoffstrategien und die Energiewende in der Grenzregion.
„Die Kooperation mit unserem Nachbarland Luxemburg kann unsere Aktivitäten nochmal auf ein neues Level heben. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam jetzt wichtige Beiträge zur Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft leisten können“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Barke. Auch sein luxemburgischer Amtskollege Lex Delles betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Eine enge und zukunftsorientierte Zusammenarbeit im Energiebereich zwischen unseren beiden Partnern wird sich positiv auf den Industriestandort Luxemburg auswirken.“
Luxemburg plant, seinen Wasserstoffbedarf nur teilweise lokal zu decken, und setzt daher auf die Zusammenarbeit mit dem Saarland. Die mosaHYc-Pipeline (
wir berichteten), die an die saarländisch-luxemburgische Grenze führt, könnte Teil eines grenzüberschreitenden Wasserstoffnetzes werden, das auch Belgien, die Niederlande und Frankreich einbindet. Beide Länder erhoffen sich durch die Kooperation Zugang zu zusätzlichen Importkapazitäten und eine Erweiterung des Markts.
(th)
https://www.saarland.de
Stichwörter:
Wasserstoff,
Saarland,
Luxemburg,
mosaHYc