[11.9.2024] Eine Umfrage von Trianel zeigt, dass viele Städte und Gemeinden bereits mit der kommunalen Wärmeplanung begonnen haben. Mangelndes Know-how und fehlende Ressourcen stellen viele Kommunen jedoch vor große Herausforderungen. Hier kommen Stadtwerke ins Spiel.
Das Stadtwerke-Netzwerk Trianel hat gemeinsam mit dem Rechenzentrum für Versorgungsnetze Wehr (RZVN Wehr) über 50 Energieversorgungsunternehmen zu den aktuellen Entwicklungen in der kommunalen Wärmeplanung befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Städte und Gemeinden bereits mit der Planung begonnen haben. 61 Prozent der Heimatgemeinden der befragten Stadtwerke sind bereits in den Prozess eingestiegen, ein Drittel hat die Planung sogar abgeschlossen. Weitere 25 Prozent befinden sich derzeit in Ausschreibungs- und Auswahlverfahren, während 14 Prozent noch nicht mit der Planung begonnen haben.
Die Studie unterstreicht die wichtige Rolle der Stadtwerke bei der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung. Eine frühzeitige Einbindung der Stadtwerke in das Projekt ist entscheidend, damit technische und wirtschaftliche Aspekte von Anfang an berücksichtigt werden. „Die zentralen Stolpersteine der fehlenden energiewirtschaftlichen Expertise in den Kommunen zeigen, wie wichtig die Einbindung der Stadtwerke als lokale Know-how-Träger und der Zugriff auf einen erfahrenen Dienstleister sind“, betont Piet Hensel vom RZVN Wehr.
Die Umfrage zeigt auch, dass Wärmenetze für Stadtwerke immer wichtiger werden. Drei Viertel der befragten Unternehmen sehen hier ein zentrales Geschäftsfeld der Zukunft. „Die Planung und der Umbau von Wärmenetzen sind wesentliche Schritte hin zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung“, sagt Paul Jüngst von Trianel. Stadtwerke spielten dabei eine Schlüsselrolle: Sie seien die zentralen Partner der Kommunen beim Aufbau von grünen Wärmenetzen.
(al)
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Bildquelle: Trianel GmbH