[13.8.2024] Holzenergie kann auch weiterhin ohne CO2-Bepreisung eingesetzt werden, so das Bundeswirtschaftsministerium. Für den Fachverband Holzenergie ist damit eine „Phantomdebatte“ beendet. Geschäftsführer Gerolf Bücheler fordert nun auch das Umweltbundesamt auf, seine Position zu überdenken.
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) hat offiziell erklärt, dass auf Holzenergie kein CO2-Preis erhoben wird. Der Fachverband Holzenergie begrüßt diese Entscheidung als wichtigen Schritt, um Unsicherheiten in der Wirtschaft und bei den Verbrauchern zu beseitigen. Gerolf Bücheler, Geschäftsführer des Fachverbandes: „Die klare Aussage des BMWK, dass kein CO2-Preis auf Holz geplant ist, beendet endlich eine Phantomdebatte. Das BMWK schafft Klarheit für Wirtschaft und Verbraucher: Energie aus Holz ist und bleibt erneuerbar. Holz wird auch in Zukunft ohne CO2-Preis seinen Beitrag zur Energie- und Wärmewende leisten können.“
Deutliche Kritik übt Bücheler aber auch am Umweltbundesamt (UBA). Er fordert, dass das UBA als nachgeordnete Behörde des Umweltministeriums seine kritische Haltung gegenüber der Holzenergie überdenken müsse. Das UBA hatte in seinem online verfügbaren „CO2-Rechner“ im Frühjahr 2023 einen CO2-Emissionsfaktor für Holz eingeführt. „Das UBA muss jetzt den Emissionsfaktor für Holz aus dem CO2-Rechner streichen. Es kann nicht sein, dass die Behörde den Willen des Gesetzgebers, der Holz eindeutig als erneuerbar anerkennt, einfach weiter ignoriert“, so Bücheler.
(al)
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Bildquelle: FNR/Dr. Hermann Hansen