[11.3.2024] Georg Stamatelopoulos ist neuer Vorstandsvorsitzender der EnBW. Andreas Schell hatte sein Amt in der vergangenen Woche überraschend zur Verfügung gestellt. Offenbar gab es unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung des Energiekonzerns.
Andreas Schell, bisheriger Vorstandsvorsitzender der Energie Baden-Württemberg (EnBW), hat sein Amt mit Wirkung zum 8. März 2024 niedergelegt. Wie die EnBW mitteilte, geschah dies im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat des Energiekonzerns, der Schells Entscheidung in einer außerordentlichen Sitzung zustimmte. Nach Angaben des Aufsichtsratsvorsitzenden Lutz Feldmann konnten sich die Parteien nach intensiven Gesprächen nicht auf eine gemeinsame strategische Ausrichtung einigen. „Wir bedauern diesen Schritt, der in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt“, so Feldmann. Er dankte Schell für sein Engagement und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute.
Georg Stamatelopoulos, bisher verantwortlich für den Bereich Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur, wurde zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Feldmann lobte Stamatelopoulos für seinen erfolgreichen Beitrag zum Umbau der Energieerzeugung und seine Rolle bei der Förderung von Wind- und Solarenergie sowie bei der Planung wasserstoffbetriebener Gaskraftwerke. Stamatelopoulos, der das Vertrauen des Aufsichtsrats genießt, freut sich auf die neue Herausforderung: „Die EnBW ist ein wichtiger Akteur der Energiewende. Ich möchte die gesellschaftliche Rolle und Verantwortung der EnBW weiter stärken.“
Zudem wurde Thomas Kusterer, seit 2011 Finanzvorstand der EnBW, zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt. Kusterer hat den Umbau der EnBW zu einem auf die Energiewende ausgerichteten Unternehmen maßgeblich begleitet.
(al)
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