[11.10.2023] Bis zum Jahr 2024 soll in Herten die komplette Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet auf LED-Lampen umgerüstet werden. Das vor sechs Jahren gestartete Projekt ist mittlerweile bereits zu drei Vierteln abgeschlossen.
Vor knapp sechs Jahren haben die Hertener Stadtwerke ein umfassendes Modernisierungsprojekt gestartet: Die mehr als 7.200 Laternen an öffentlichen Straßen und Wegen im Stadtgebiet werden mit modernen LED-Leuchtmitteln aufgerüstet. Wie die Stadtwerke mitteilen, sind inzwischen rund drei Viertel von Herten mit diesen Energiesparlampen ausgestattet.
„In diesem Jahr installieren wir noch etwas mehr als 300 weitere Straßenlaternen im Stadtgebiet mit LED", erläutert Josef Ules, stellvertretender Leiter der Abteilung Hausanschlüsse und Straßenbeleuchtung bei den Stadtwerken. „Knapp 1.550 weitere Laternen folgen im kommenden Jahr in den Stadtteilen Westerholt und Langenbochum.“ Dem Stadtwerk zufolge ist geplant, bis Ende 2024 alle Straßenlaternen auf die neue, effiziente Technik umzurüsten.
Herkömmliche Natriumdampflampen hätten damit ausgedient, als Folge sinke der jährliche Stromverbrauch deutlich. Der Energiebedarf pro Leuchtstelle sinke um 60 bis 85 Prozent. Umgerechnet auf den CO2-Ausstoß bedeute das: Pro 1.000 LED-Laternen sparen die Hertener Stadtwerke gut 160 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ein. Die komplette Umrüstung gehe somit mit einer Entlastung des CO2-Fußabdrucks um rund 1.100 Tonnen einher.
Nicht nur in dieser Hinsicht leuchte Herten mit jedem neuen Leuchtkörper etwas umweltschonender: Da die LED-Lampen weniger Lichtstreuung verursachen, reduzierten sie auch die nächtliche Lichtverschmutzung. Zudem seien einige der Laternen durch ein intelligentes Management-System regulier- und dimmbar. Alle neuen LEDs sind auf eine Lebensdauer von 100.000 Betriebsstunden (25 Jahre) ausgelegt – bislang hätten die Leuchten etwa alle vier Jahre ausgetauscht werden müssen.
(th)
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Bildquelle: Hertener Stadtwerke/Jan Ahlers