DVGW-2407.18-rotation

Samstag, 17. August 2024

HyPipe Bavaria:
Wasserstoff für Ingolstadt


[19.9.2023] Erfolgreicher Abschluss der Konzept-Entwicklung einer Wasserstoffinfrastruktur für die Region Ingolstadt.

Offizielle Übergabe des Abschlussberichtes an Staatssekretär Roland Weigert.
Die Unternehmen Bayerngas, bayernets, BAYERNOIL Raffineriegesellschaft, Energienetze Bayern, Gunvor Raffinerie Ingolstadt, Stadtwerke Ingolstadt Energie, Stadtwerke Ingolstadt Netze, AUDI unter der wissenschaftlichen Begleitung der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft (FfE) haben in ihrer Abschlussveranstaltung das Konzept zum Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in der Region Ingolstadt veröffentlicht. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Abschlussbericht an Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert und Vertreter aus den umliegenden Kommunen, der Industrie und Verbänden übergeben.
„Das Projekt H2-Cluster HyPipe Bavaria zeigt, wie der Aufbau einer regionalen
Wasserstoffversorgung und damit die Dekarbonisierung der Industrie erfolgreich gelingen kann. Der von den Fernleitungsnetzbetreibern vorgelegte Planungsstand für ein deutsches Wasserstoffkernnetz ist ein sehr guter erster Schritt. Das H2-Cluster Ingolstadt ist entsprechend berücksichtigt. Möglichst rasch muss nun ein Regelprozess zur Netzplanung samt Einbindung der Verteilnetze folgen, um schrittweise die weitere Verästelung in die Fläche planen zu können“, erklärte Weigert.
Die Initiatoren sind sich über folgende Kernpunkte einig:
Das Projekt steht nach einer erfolgreichen Entwicklung kurz vor der Umsetzung im Rahmen des deutschen Wasserstoffkernnetzes. Es ist weiterhin wichtig in der Region im Dialog zu bleiben und alle Akteure zu vernetzen. Staatssekretär Weigert regte an sich in sechs Monate wieder zu treffen und über die Fortschritte zu sprechen.
Das Konzept zum Wasserstoffkernnetz ist in den letzten Zügen der Finalisierung und steht kurz vor dem Start, in die reale Umsetzung zu gehen, aber das Verteilnetz wurde bisher nicht betrachtet. Die nächste Aufgabe wird es sein, dies in Angriff zu nehmen. Die Entwicklung zeigt einen großen Bedarf an Wasserstoff in der Region, der über entsprechende Importe bereitgestellt werden muss. Es wurde betont, dass das Augenmerk der Politik und der Wirtschaft darauf gelegt werden muss, um am Ende die Versorgungssicherheit mit genügend Wasserstoff zu garantieren. (ur)

https://www.ffe.de

Stichwörter: Wasserstoff, Ingolstadt, Bayerngas, bayernets, BAYERNOIL Raffineriegesellschaft, Energienetze Bayern, Gunvor Raffinerie Ingolstadt, Stadtwerke Ingolstadt, AUDI

Bildquelle: FfE

Druckversion    PDF     Link mailen




Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Wasserstoff

Kiel: Ja zu Wasserstoffkernnetz
[9.8.2024] Die Landeshauptstadt Kiel und die Stadtwerke Kiel haben jetzt die geplante Anbindung des Küstenkraftwerks an das nationale Wasserstoffkernnetz begrüßt. Dies wird als bedeutender Schritt zur Umsetzung der Klimaneutralitätsziele und zur Sicherung der Energieversorgung in der Region gesehen. mehr...
RWE/Westfalen Gruppe: Bau eines H2 Filling Hub
[8.8.2024] RWE und die Westfalen Gruppe haben jetzt mit dem Bau einer Wasserstoff-Tankinfrastruktur am Gaskraftwerk Emsland in Lingen begonnen. Ab 2025 sollen dort sowohl Pkw und Nutzfahrzeuge betankt als auch Tanklaster befüllt werden können. mehr...
Simulation der Wasserstoff-Tankinfrastruktur, die momentan am Gaskraftwerk Emsland in Lingen entsteht.
Brandenburg: Wasserstoff-Förderprogramm gestartet
[26.7.2024] Das brandenburgische Energieministerium hat das Förderprogramm „Wasserstoff/Speicher Brandenburg“ ins Leben gerufen. Mit insgesamt 81 Millionen Euro sollen Wasserstoffprojekte und Speichervorhaben unterstützt werden. mehr...
Thüga: Statement zum Wasserstoff-Kernnetz
[25.7.2024] Thüga-Vorstandsvorsitzender Constantin H. Alsheimer hat jetzt den Antrag der Fernleitungsnetzbetreiber für das Wasserstoff-Kernnetz begrüßt und betont die Bedeutung einer funktionierenden Infrastruktur für die Entwicklung eines selbsttragenden Wasserstoffmarkts. mehr...
Constantin H. Alsheimer begrüßt den Antrag der Fernleitungsnetzbetreiber für das Wasserstoff-Kernnetz.
EnBW: Eine Milliarde für Kernnetz
[25.7.2024] Baden-Württemberg sowie große Teile Ost- und Mitteldeutschlands sollen an das Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen werden. Dafür will EnBW über die Firmen terranets bw und ONTRAS Gastransport rund eine Milliarde Euro investieren. mehr...

Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

roedl-2408.12-cont.txt

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
energielenker Gruppe
48155 Münster
energielenker Gruppe
ITC AG
01067 Dresden
ITC AG

Aktuelle Meldungen