[28.6.2022] Trianel sieht sich gut für die weitere Transformation des Energiesystems aufgestellt. Versorgungssicherheit, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit sollen neu in Balance gebracht werden.
Trianel sieht sich gut für die Energiewende aufgestellt. „Wir müssen das Energieerzeugungssystem vollständig auf erneuerbare Energien umstellen und die nötigen Flexibilisierungsinstrumente aufbauen. Trianel hat dafür die Weichen gestellt und treibt die Transformation gemeinsam mit Stadtwerken voran“, stellt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung von Trianel, anlässlich der Jahrespressekonferenz fest. „Es wird zunehmend schwieriger, das energiewirtschaftliche Zieldreieck aus Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit in der Balance zu halten. Energietechnisch wird es immer anspruchsvoller, eine volatile Erzeugungsleistung aus erneuerbaren Energien mit dem Bedarf zu synchronisieren. Dies spiegelt sich auch in der Volatilität der Energiepreise wider und hat Implikationen auf den Handel. Darüber hinaus treiben der Ukraine-Krieg und die damit verbundenen Unsicherheiten die Preise und Volatilität weiter an und lenken die Aufmerksamkeit wieder verstärkt auf die Themen Energiebeschaffung, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit“, erläutert Becker weiter.
Trianel hat sich strategisch auf die anstehenden Veränderungen in der Energiewelt in den letzten drei Jahren eingestellt und sich auf die Geschäftsfelder ‚Projektentwicklung für erneuerbare Energien' und ‚Europäischer Energiehandel und Dienstleistungen zur Flexibilitätsvermarktung' fokussiert. „Durch die in den letzten Jahren umgesetzten Erweiterungen unserer Handelsprodukte bei gleichzeitigen Prozessoptimierungen und Automatisierungen sowie durch den Aufbau von Datenexpertise konnten wir unsere Portfolios und die unserer Kunden deutlich optimieren. Wir geben Instrumente an die Hand, um vorgelagerte Prozesse in der Beschaffung, Bepreisung und den Datenqualitäten zu optimieren und mit der zunehmenden Volatilität an den Märkten umzugehen“, erklärt Oliver Runte, Geschäftsführer von Trianel. Angesichts des schon historisch hohen Preisniveaus 2021 und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Erzeugungs- und Beschaffungsstrategien von Stadtwerken nimmt Trianel ein verstärktes Interesse an ihren Risiko-Management-Dienstleistungen wahr. Da insbesondere der Handel an den Kurzfristmärkten durch den Ausbau der erneuerbaren Energien erheblich zugenommen hat, hat Trianel den Intraday-Handel weiter ausgebaut. Auch im Geschäftsfeld ‚Projektentwicklung erneuerbare Energien‘ sieht sich die Trianel-Geschäftsführung bestätigt. Mit der Gründung der Trianel Wind und Solar hat Trianel eine weitere Gesellschaft zum gemeinschaftlichen Ausbau der Erneuerbaren aufgebaut und wird in den nächsten Jahren weitere 500 Millionen Euro gemeinsam mit Stadtwerken investieren.
(ur)
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