[21.9.2021] Westnetz nutzt ein Angebot zum Management von 1.200 Ladepunkten. Dabei kann das System von DigiKoo Betreiber von Verteilnetzen und Lade-Infrastruktur digital zusammenbringen.

DigiKoo ist bei der Steuerung und Integration von Elektromobilität einen entscheidenden Schritt voran gekommen. Das Tochterunternehmen der Westenergie bringt Betreiber von Verteilnetzen und Lade-Infrastruktur auf einer neuartigen Plattform zusammen und ermöglicht ihnen eine effiziente, kostengünstige und einheitliche Koordinierung der Ladevorgänge. Verteilnetzbetreiber Westnetz nutzt Intelligent Grid Application (InGA) bereits in ihrem Netzgebiet zum Management von 1.200 Ladepunkten. Das berichtet Westenergie.
Laden künftig immer mehr Elektrofahrzeuge gleichzeitig Strom, kann das für Verteilnetzbetreiber zu Überlastungen im Netz führen. Eine Lösung läge im kostspieligen Netzausbau. Die Lösung von DigiKoo zielt dagegen auf eine in der Leistung koordinierte und gesteuerte Abfolge der Ladevorgänge über eine markt- und kundenorientierte Plattform. Im konkreten Fall erkennt ein Verteilnetzbetreiber einen möglichen Versorgungsengpass und meldet seine Anforderungen bei InGA an. Der zuständige Betreiber von Lade-Infrastruktur erhält die Information und steuert die Ladevorgänge in seinem System zeitlich und in der Ladeleistung so, dass es zu keinem Engpass kommen kann. Kennt der Betreiber darüber hinaus den Strombedarf seiner Kundinnen und Kunden, so kann er Einschränkungen so planen, dass sie minimal bleiben – wenn sie überhaupt auffallen. „Verteilnetzbetreiber können ihr Netz noch effizienter bewirtschaften und teuren Netzausbau reduzieren. Betreiber von Lade-Infrastruktur profitieren von gesunkenen Betriebskosten und erhöhen gleichzeitig den Nutzen für ihre Kunden“, erklärt DigiKoo-Geschäftsführer Benjamin Jambor. (ur)

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