[4.8.2021] Die ASEW hat neue Musterverträge im Portfolio. Dabei geht es um das Geschäftsfeld Mieterstrom sowie einen möglichen neuen Ansatz für Stadtwerke im Bereich Kälte.
Mit einem Mustervertrag zum Thema Mieterstrom in Form eines Lieferkettenmodells baut die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) ihr Angebot aus. Christoph Landeck, Leiter Geschäftsfeldentwicklung bei der ASEW, erklärt: „Viele Stadtwerke setzen bewusst seit längerem auf Mieterstromlösungen. Dies liegt nicht zuletzt am guten Potenzial für die Kundenakquisition in Verbindung mit der Möglichkeit, Kunden über solche Angebote effizient zu binden.“ Die EEG-Novelle habe hier einen neuen Impuls gesetzt: Die so genannten Lieferkettenmodelle für die PV-Mieterstromförderung haben laut ASEW das Potenzial, Mieterstrom weiter voranbringen. Beim Lieferkettenmodell sei etwa die Wohnungswirtschaft Errichter und Betreiber einer PV-Anlage oder – dann allerdings ohne Mieterstromförderung – eines BHKW. Den hier produzierten Strom liefern die Unternehmen an Stadtwerke, die daraus ein Mieterstromangebot für Letztverbraucher vor Ort entwickeln.
Der zweite Neuzugang bei den ASEW-Musterverträgen gilt dem Bereich Kälte. Hier bietet die ASEW seit kurzem mit dem Kältepaket ein neues Angebot für die Mitgliedsunternehmen. Teil davon ist der Mustervertrag Klimaanlagen-Pacht. „Auch im bisher eher gemäßigt klimatisierten Deutschland nehmen Hitzeperioden deutlich zu“, erklärt Markus Schäfer, ASEW-Gruppenleiter Energiedienstleistungen, die Zielrichtung des neuen Angebots. „Das eröffnet einen bisher eher kleinen Markt für zukünftig deutlich höhere Nachfrage nach Lösungen rund um die Gebäudeklimatisierung. Auch Stadtwerke können diesen für sich nutzen.“
(al)
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