[5.11.2019] Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft und der Verband kommunaler Unternehmen fordern die zügige Einführung von Rahmenbedingungen für den Ausbau der Lade-Infrastruktur für die E-Mobilität.
Auf dem Autogipfel am 5. November 2019 im Kanzleramt wurde ein Masterplan Lade-Infrastruktur beschlossen. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), die die Entwicklung des Masterplans konstruktiv begleitet haben, begrüßen die Maßnahmen zum Ausbau der Lade-Infrastruktur. Die Energiebranche sei, so beide Verbände in einer Mitteilung, bereits in Vorleistung gegangen und habe in den vergangenen Jahren den Ausbau erheblich vorangebracht. Über 20.600 öffentliche Ladepunkte existieren und decken den aktuellen Bedarf. Viele weitere werden in Erwartung eines Markthochlaufs gerade errichtet oder geplant. Allein innerhalb eines Jahres sei es gelungen, die Anzahl um über 50 Prozent zu steigern.
„Die Energiewirtschaft treibt mit ihren Investitionen den Klimaschutz im Verkehrssektor und den Umstieg auf Elektromobilität voran. Wichtig ist aber auch die Erkenntnis, dass der Zubau an Ladesäulen mit dem tatsächlichen Bedarf der Kunden und mit dem technologischen Fortschritt im Einklang stehen muss“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Nur so könne der Betrieb wirtschaftlich werden. Als ersten Schritt solle die Bundesregierung nun Tempo machen und endlich das Miet- und Wohnungseigentumsrecht anpassen, damit der Einbau privater Lade-Infrastruktur in Mehrfamilienhäusern erleichtert werde.
(ur)
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