[3.6.2019] Die Netze von E.ON in Deutschland sind bereit für eine vollständige Umstellung auf elektrische Pkw. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie von E.ON und Consentec.
In einer gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Consentec durchgeführten Studie hat Energiekonzern E.ON für sein deutsches Verteilnetz verschiedene Szenarien bis hin zu einem Marktanteil von 100 Prozent für Elektroautos betrachtet. Ergebnis: Die Netze sind auch für eine komplette Elektrifizierung der Pkw bis 2045 gut gerüstet.
Für die nächsten 25 Jahre errechnet die Studie bei E.ON einen Investitionsbedarf von insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro. Zwei Drittel müssen dem Energieversorger zufolge in punktuelle, für die Bürger kaum spürbare Baumaßnahmen wie die Erneuerung von Ortsnetzstationen fließen. Ein Drittel der Investitionssumme werde für den Bau neuer Leitungen benötigt. E.ON investiert eigenen Angaben zufolge bereits heute rund eine Milliarde Euro jährlich in die deutschen Netze; etwa ein Viertel dieser Summe entfalle auf den Netzanschluss erneuerbarer Energien.
Thomas König, im E.ON-Vorstand für das Netzgeschäft verantwortlich, betont: „Die Elektromobilität bringt den grünen Strom in den Verkehr. Damit können die CO2-Emissionen spürbar reduziert und ein wesentlicher Beitrag für die Klimaziele 2030/2050 geleistet werden. Mit dem angestrebten Netzausbau sorgen wir dafür, dass unsere Netze einer Umstellung auf Elektromobilität jederzeit gewachsen sind.“
(bs)
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