[25.4.2019] Das Unternehmen GASAG hat seine Tankstellen für komprimiertes Erdgas an E.ON Gas Mobil verkauft, liefert den Kraftstoff aber weiterhin. Beide Partner wollen damit zur Verkehrswende in Berlin beitragen.
Der Berliner Versorger GASAG und das Unternehmen E.ON Gas Mobil haben einen Kooperationsvertrag über den Betrieb von sieben CNG-Tankstellen (Compressed Natural Gas) in Berlin abgeschlossen. Laut einer Pressemeldung sind die GASAG-Tankstellen bereits zum April 2019 in das Eigentum von E.ON Gas Mobil übergegangen. GASAG liefere weiterhin komprimiertes Erdgas als Kraftstoff.
GASAG-Vertriebsvorstand Matthias Trunk erklärt: „Berlin ist die Hauptstadt der Gas-Mobilität. Dazu hat die GASAG über Jahre sehr viel beigetragen. Wir freuen uns daher sehr, dass wir nun zusammen mit E.ON Gas Mobil gemeinsam die Gas-Mobilität stärken werden.“ Olaf Rumberg, Geschäftsführer E.ON Gas Mobil, ergänzt: „Berlin hat wie viele deutsche Städte Herausforderungen in der Luftreinhaltung und strebt eine Verkehrswende an. Hier und jetzt helfen wir, alle Fahrzeuge – vom kleinen Pkw bis hin zum Schwerlast-Lkw – frei von Feinstaub und Stickoxiden in Berlin zu bewegen. Kunden, die bei uns Biogas tanken, fahren zudem auch noch CO2-frei.“
Beide Unternehmen sind überzeugt, dass Erdgas-Fahrzeuge viel zur Luftreinhaltung in Städten beitragen können. Sie stoßen 90 Prozent weniger Stickoxide aus als Diesel-Fahrzeuge und 87 Prozent weniger als Benziner. Hinzu komme, dass Erdgas-Fahrzeuge bei gewerblichen Nutzern hohe Akzeptanz haben. Gründe seien die langen Reichweiten und die Kostenvorteile gegenüber den anderen Antriebsarten. Mit 25 CNG-Tankstellen gebe es in Berlin eine dichte Infrastruktur, mit der 10.000 zusätzliche Erdgas-Fahrzeuge aus dem Stand betankt werden könnten.
(al)
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