[4.4.2018] Eine neue Photovoltaikanlage an der Integrierten Gesamtschule Kastellstraße in Wiesbaden produziert Strom und fungiert gleichzeitig als Klimaanlage.
Strom und Schatten liefert die neue Photovoltaikanlage an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Kastellstraße in Wiesbaden. „Die Solarmodule erfüllen eine Doppelfunktion“, erklärt Wiesbadens Umweltdezernent Andreas Kowol. „Sie verschatten das Treppenhaus der Schule, schützen es so vor Überhitzung und produzieren dabei klimaschonend Strom.“
Wie die Stadt Wiesbaden mitteilt, hat die Solarstromanlage an der IGS, die in Kürze ans Netz angeschlossen wird, eine Leistung von rund 16 Kilowatt und soll mit 15.000 Kilowattstunden Strom für umgerechnet sechs Zwei-Personen-Haushalte liefern und damit acht Tonnen Kohlendioxid (CO2) einsparen.
Wiesbadens Schuldezernent Axel Imholz erklärte, dass das städtische Schulamt die Installation von Photovoltaikanlagen auch in anstehenden Schulneubauten prüfe. Momentan seien 19 solcher Anlagen an Wiesbadener Schulen verbaut, die von der ESWE Versorgungs AG und anderen Gesellschaften betrieben werden.
Die Stadt setzt nach eigenen Angaben aber auch auf Solaranlagen im privaten Bereich: Im Rahmen des Förderprogramms „Solarstrom“ werden ab sofort Investitionen von Gebäudeeigentümern und Mietern in Photovoltaikanlagen mit bis zu 1.250 Euro je Anlage bezuschusst. Gefördert werden zudem Komponenten zur Anlagenüberwachung, zum Einspeise-Management sowie Batteriespeicheranlagen. „Wir wollen damit den Ausbau der erneuerbaren Energien in Wiesbaden weiter vorantreiben“, so Umweltdezernent Kowol.
(bs)
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