[20.3.2018] In der Region Mittelhaardt & Südpfalz ist ein Projekt gestartet, das als Pilot für regionale Klimaschutzportale nach einheitlicher Bilanzierungsmethodik für ganz Rheinland-Pfalz dienen soll.
Mit webbasierten Klimaschutzportalen wollen die Landkreise Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim und Germersheim mehr Transparenz im Energiewendeprozess sowie eine Möglichkeit zur besseren Einbindung von Bürgern in Klimaschutzprozesse schaffen. Das teilt die Energieagentur Rheinland-Pfalz mit, die das Projekt gemeinsam mit der Universität Koblenz-Landau betreuen wird. Das Vorhaben in der Region Mittelhaardt & Südpfalz soll als Pilotprojekt für regionale Klimaschutzportale nach einheitlicher Bilanzierungsmethodik für ganz Rheinland-Pfalz dienen.
Über die Darstellung von Daten hinaus soll das Klimaschutzportal als Informations- und Beteiligungstool als zentrale Internet-Plattform für die Verstetigung der regionalen Klimaschutzaktivitäten genutzt werden. Eine Einbindung des bereits bestehenden Energieatlas Rheinland-Pfalz sei vorgesehen.
Ein weiteres Ziel des von der Energieagentur Rheinland-Pfalz und der Universität Koblenz-Landau geplanten Projekts ist laut der Pressemeldung die Einführung einer landesweit einheitlichen Methodik der Bilanzierung von Treibhausgasemissionen nach dem Vorbild einer bundesweit anerkannten Systematik. Geplant ist, im Rahmen der Förderlaufzeit weiteren Kommunen Lizenzen für das Bilanzierungstool und regionale Klimaschutzportale zur Verfügung zu stellen. Die benötigten Mittel werden von der Europäischen Union in Kofinanzierung durch das Land beantragt.
(ba)
http://www.energieagentur.rlp.de
Stichwörter:
Klimaschutz,
Rheinland-Pfalz,
Portale