[25.1.2018] Für den Glasfaserausbau in Stadt und Land ernennt der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) künftig eigene Landesbeauftragte. Sie sollen Kommunen fachkundig und unter Berücksichtigung regionalspezifischer Besonderheiten unterstützen.
Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) will seine Aktivitäten in den deutschen Bundesländern – und hier insbesondere auf regionaler und lokaler Ebene – deutlich verstärken. Zur Umsetzung hat der Verband laut eigenen Angaben das BREKO Regionalkonzept entworfen. Demnach werden künftig eigene, ehrenamtliche Landesbeauftragte aus dem Kreis der mehr als 170 Netzbetreiber des BREKO ernannt. Sie sollen den Verband als Ansprechpartner für Bürgermeister, Landräte und weitere mit dem Thema Breitband Beauftragte in Stadt und Land unterstützen. BREKO will so direkt vor Ort fachkundige Unterstützung rund um das Thema Breitband und zukunftssicherer Glasfaserausbau bieten. Zudem stelle er damit Experten für regionale und landesspezifische Besonderheiten wie die unterschiedlichen Programme zur Breitband-Förderung in den Bundesländern. „Immer mehr engagierte Bürgermeister, Gemeinde-, Stadt- und Landräte haben erkannt: Ultraschnelle Glasfaseranschlüsse sind Standortfaktor Nummer eins – noch vor den Themen Verkehrsanbindung oder Gewerbe- und Grundsteuer“, erläutert BREKO-Geschäftsführer Stephan Albers. „Hier sind der BREKO und seine mehr als 170 Netzbetreiber genau die richtigen Ansprechpartner vor Ort – wir sind starke Partner von Kommunen.“ Wie der Verband weiter mitteilt, wird das Regionalkonzept im Rahmen einer einjährigen Pilotphase zunächst in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg erprobt. Danach soll es in ganz Deutschland ausgerollt werden. Den Landesvorsitz in Schleswig-Holstein übernehme Ulla Meixner, Leiterin des Geschäftsbereichs Telekommunikation bei den Stadtwerken Flensburg. In Baden-Württemberg habe ihn Bernhard Palm inne, Geschäftsführer von NetCom BW in Ellwangen. Heiner Kahmann, Geschäftsführer C&S Breitband aus Bad Oldesloe und Dirk Müller, Geschäftsführer OpenXS aus Flensburg sind die stellvertretenden Landesbeauftragten in Schleswig-Holstein. In Baden-Württemberg bilden Karl Peter Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Sindelfingen, Michael Beuschlein, Geschäftsführer von SWU TeleNet in Ulm und Jochen Cabanis, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar den stellvertretenden Vorsitz. „Mit dem Engagement unserer neuen Landesbeauftragten schaffen wir ein regionales Kompetenzzentrum rund um das Thema Glasfaserausbau“, fasst Stephan Albers zusammen. „Denn hier gilt ganz klar das Motto: Nicht ohne meinen Bürgermeister.“
(ve)
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