[28.7.2017] Die Stadtwerke Weinheim erzielten im Geschäftsjahr 2016 den höchsten Jahresüberschuss seit dem Bestehen der Gesellschaft. Wie ist das gelungen?
Die Stadtwerke Weinheim (Baden-Württemberg) verkündeten auf ihrer Bilanzpressekonferenz am vergangenen Freitag (21. Juli 2017) im Geschäftsjahr 2016 einen Jahresüberschuss von erstmalig über vier Millionen Euro. Der Gewinn sei gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent gestiegen, der Umsatz blieb mit fast 60 Millionen Euro stabil.
Geschäftsführer Peter Krämer schreibt das gute Ergebnis mehreren Faktoren zu: einem straffen Kosten-Management, Veränderungen beim Energieeinkauf und der Weitsicht, in die eigene Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu investieren. Dazu zählten beispielsweise Beteiligungen am Solarpark Königsbronn (
wir berichteten) und an der Windpark-Gesellschaft Komko Wind. Auch die Wärmeversorgung habe positiv zum Ergebnis beigetragen. Mit rund 1,7 Millionen Euro machte der Versorger fast acht Prozent mehr Umsatz in dem wachsenden Geschäftsfeld (
wir berichteten).
Krämer betonte, dass die Stadtwerke zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft und Lebensqualität beitragen: „Wir zahlen unsere Steuern hier, 2016 waren das 734.000 Euro an Gewerbesteuer. Und die Konzessionsabgaben von 2,58 Millionen Euro im Berichtsjahr waren wieder eine verlässliche Größe für die Haushalte unserer Konzessionsgemeinden.“ Auch die Gesellschafter des Versorgers profitieren: Rund 1,7 Millionen Euro wurden an die Stadt Weinheim ausgeschüttet, die Gemeinde Gorxheimertal erhielt 470.000 Euro und 1,8 Millionen Euro kann der Energiekonzern EnBW verbuchen.
(al)
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