[27.2.2017] Immer mehr Häuser werden im Neubaugebiet Steingrund Süd in Weinheim-Rippenweier an ein mit Holzhackschnitzeln versorgtes Nahwärmenetz angeschlossen.
Alle Häuser des Neubaugebiets Steingrund Süd in Weinheim-Rippenweier werden künftig mit Wärme aus Holzhackschnitzeln versorgt. Die im Jahr 2013 gegründete Nahwärmeversorgung Rippenweier, eine Privatinitiative mit Beteiligung der Stadtwerke Weinheim, verantwortet die Wärmeversorgung; im Neubaugebiet besteht Anschlusszwang. Peter Quintel, Geschäftsführer der Wärmeversorgung Rippenweier freut das: „Wir haben im Jahr 2016 insgesamt 1.400 Megawattstunden Wärme erzeugt, jetzt kommen rund 200 Megawattstunden pro Jahr hinzu.“
Wie die Stadt Weinheim mitteilt, wird die Wärme in einer Heizzentrale ausschließlich aus Holzhackschnitzeln der Region erzeugt. Dabei versorgt das Unternehmen bereits 48 Gebäude in Weinheim-Rippenweier, angeschlossen seien bereits 52. „Wir streben eine langfristig sichere Versorgung zu möglichst günstigen und planbaren Kosten an“, betont Peter Quintel von der Wärmeversorgung Rippenweier, der – wie Mitgesellschafter Werner Bitsch – selbst in dem Weinheimer Ortsteil wohnt.
Laut einer Pressemitteilung der Stadt Weinheim bringen die Stadtwerke viel Wissen und Erfahrung im Betrieb von Wärmenetzen und Heizzentralen in die Gesellschaft mit ein und betreiben in einem anderen Stadtquartier – Lützelsachsen Ebene – ein weiteres Nahwärmenetz, das aus regenerativen Quellen gespeist wird. Die Wärme dort stamme aus dem Blockheizkraftwerk eines Landwirts, das mit selbst erzeugtem Biogas betrieben wird.
(me)
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