[14.10.2016] Rund 30 Millionen Euro hat MVV Energie in den Windpark Freudenberg im Main-Tauber-Kreis investiert. Jetzt sind die Anlagen offiziell in Betrieb gegangen.
Der Mannheimer Energiekonzern MVV Energie hat am vergangenen Freitag (7. Oktober 2016) einen neuen Windpark in Freudenberg (Main-Tauber-Kreis) offiziell in Betrieb genommen. Der baden-württembergische Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) und MVV-Vorstandschef Georg Müller unterstrichen dabei die Bedeutung der erneuerbaren Energie als Fundament einer nachhaltigen Energieversorgung der Zukunft.
Untersteller betonte die großen Vorteile der Windkraft gegenüber anderen Energieformen: „Der Wind weht kostenlos, die Anlagen benötigen vergleichsweise wenig Platz und sie geben keine Schadstoffe wie CO2 oder Quecksilber von sich.“ Auch könne eine Windkraftanlage wieder rasch zurückgebaut werden, wenn sie eines Tages nicht mehr benötigt werde. Wenn sich zudem die Bürger wie am Windpark Freudenberg mit so genannten Windsparbriefen finanziell an der Windkraft beteiligen könnten (
wir berichteten), erzeuge dies vor Ort eine positive Grundeinstellung zur Windenergie. Nach den Worten von MVV-Chef Müller kommt der Windenergie an Land eine herausragende Rolle bei der Energiewende zu. Ihr Ausbau sei Herausforderung und Chance zugleich, gleichermaßen für den Staat, für die Wirtschaft, für die Kommunen und für jeden Einzelnen. Er hob daher die vertrauensvolle und stets konstruktive Zusammenarbeit bei Planung, Entwicklung und Bau des neuen Windparks hervor. Der Windpark besteht aus sieben Windenergieanlage mit einer Kapazität von insgesamt 16,8 Megawatt. Mit der erzeugten Strommenge können laut MVV künftig rund 12.000 Haushalte mit Strom versorgt und knapp 32.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Rund 30 Millionen Euro habe MVV Energie als Bauherr und Betreiber des Windparks investiert.
(al)
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