[21.7.2016] Die Gemeinde Haßloch tauscht eine alte Heizung gegen eine moderne Holzpellet-Anlage aus und betreibt damit ein Nahwärmenetz. Unterstützung gibt es vom Land Rheinland-Pfalz.
Die Gemeinde Haßloch im Landkreis Bad Dürkheim will mit einer Holzpellet-Anlage ein Nahwärmenetz betreiben sowie Schule und Kindergarten beheizen. Das Energieministerium des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt das Vorhaben im Rahmen des Programms Zukunftsfähige Energieinfrastruktur. Energiestaatssekretär Thomas Griese hat jetzt der Gemeinde den Förderbescheid über 32.000 Euro übergeben. Griese sagt: „Die Nutzung von Holz als nachwachsende und somit erneuerbare Energiequelle lohnt sich nicht nur für Kommunen – auch die Umwelt profitiert. Heizen mit Holz ist CO2-neutral, weil bei der Verbrennung lediglich die Menge an CO2 freigesetzt wird, die während des Wachstums aufgenommen wurde. Gleichzeitig wird der Ausstoß von klimaschädlichem CO2 aus fossilen Energieträgern vermieden.“ Eine Holzverwendung vor Ort stärke außerdem die heimische Wirtschaft, fördere die regionale Wertschöpfung und sichere so Arbeitsplätze. Holzpellets als Brennstoff seien auch deshalb sinnvoll, da sie überwiegend als so genannte Säge-Nebenprodukte bei der Holzverarbeitung anfallen. Wie das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten mitteilt, kann die Gemeinde Haßloch mit der neuen Heizung jährlich 102 Tonnen CO2 einsparen.
(me)
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