[17.5.2016] Eine verursachergerechte Aufteilung und Abrechnung der Kosten zwischen Netz und Vertrieb bietet enviaM jetzt seinen Stadtwerke-Kunden an.
Das Unternehmen envia Mitteldeutsche Energie (enviaM) hat das Bilanzkreis-Management für Strom und Erdgas für Stadtwerke in Ostdeutschland erweitert. Wie der regionale Energiedienstleister mit Sitz in Chemitz mitteilt, wird den Kunden jetzt eine Trennung von Netz- und Vertriebsbilanzkreisen für Strom angeboten. Auf diese Weise sei eine verursachergerechte Aufteilung und Abrechnung der Kosten zwischen Netz und Vertrieb möglich. Dies könne deutliche finanzielle Vorteile für die Stadtwerke haben. Torsten Sperling, Leiter EVU bei enviaM, erklärt: „Vor allem der Vertrieb der Stadtwerke wird auf diese Weise entlastet. Ihm werden in der Praxis häufig Kosten zugeordnet, für die er gar nicht verantwortlich ist. Ein Beispiel sind die Aufwendungen für die Prognose von Stromeinspeisungen aus erneuerbaren Energien. Diese werden bei fehlender Trennung anteilig dem Netz und Vertrieb zugerechnet.“ Das Bilanzkreismanagement der enviaM-Gruppe, die mehrheitlich zu RWE gehört, setzt sich aus weiteren Angeboten für Stadtwerke zusammen. Zu diesen gehören eine Online-Beschaffungsplattform für Strom, Daten-Management, Prognosen und Marktberichte sowie eine Bilanzkreis-Poolung mit einem der größten ostdeutschen Erdgasportfolien.
(al)
http://www.enviam.de
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