[3.2.2016] Das Energieunternehmen Mainova wird den Frankfurter Hauptbahnhof künftig mit effizienter Fernwärme aus dem nahe gelegenen Heizkraftwerk West versorgen.
Der Frankfurter Hauptbahnhof wird bis Ende 2016 an das Fernwärmenetz angeschlossen. Wie der Energieversorger Mainova mitteilt, wird das nahe gelegene Heizkraftwerk West in der Gutleutstraße schon bald die ölbetriebene Heizung vor Ort ersetzen. Dadurch reduziere sich der CO2-Ausstoß des Bahnhofs um 700 Tonnen im Jahr. Denn: die zahlreichen Geschäfte, Gastronomien und Büros im Gebäude sollen jährlich knapp 8.000 Megawattstunden Wärme verbrauchen. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender von Mainova: „Die Versorgung des Frankfurter Hauptbahnhofs mit umweltfreundlicher Fernwärme ist ein weiterer Meilenstein für den Klimaschutz in der Stadt.“ Ab Mitte des Jahres soll der Bau der neuen, 420 Meter langen Fernwärmetrasse von der Commerzbank in der Weserstraße über die Taunusstraße bis zum Untergeschoss der B-Ebene im Frankfurter Hauptbahnhof beginnen. Die Versorgung werde dann ab Frühjahr 2017 starten. Außerdem soll das Gebäude einen Gasanschluss mit 1.500 Kilowatt Leistung zum Betrieb von zwei zusätzlichen Blockheizkraftwerken (BHKW) erhalten. Seit dem Jahr 2009 baut Mainova die Fernwärme in Frankfurt kontinuierlich aus und plant, die drei bisher getrennten Wärmenetze in der Stadt zu verbinden.
(me)
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Bildquelle: Melanie Schulz