[2.10.2014] In einem gemeinsamen Zehn-Punkte-Programm haben sich Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz sowie die Arbeitsgemeinschaft der Flächennetzbetreiber Ost auf eine Kooperation geeinigt. Der Schwerpunkt liegt auf Systemdienstleistungen.
Der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz und die Arbeitsgemeinschaft der Flächennetzbetreiber Ost haben sich auf ein gemeinsames Zehn-Punkte-Programm geeinigt. Die Unternehmen wollen nach eigenen Angaben in einer vertieften Kooperation Lösungen für die sich verändernden Netzanforderungen entwickeln. Der Schwerpunkt des Zehn-Punkte-Programms soll auf den Systemdienstleistungen (SDL) liegen, mit denen die Sicherheit der Stromversorgung durch die Netzbetreiber gewährleistet wird. Auch die Weiterentwicklung des gegenseitigen Informations- und Datenaustauschs sei geplant. Insgesamt werde eine stärkere Zusammenarbeit der Netzbetreiber untereinander sowie mit den Netznutzern angestrebt. Darunter fallen auch gemeinsame Schulungen der beteiligten Mitarbeiter. „Das Zehn-Punkte-Programm ist ein Meilenstein und hat eine Vorbildfunktion für Deutschland“, sagt Adolf Schweer, technischer Geschäftsführer des Unternehmens Mitnetz Strom. Die Energiewende verändere die Aufgaben von Übertragungs- und Verteilnetzbetreibern und damit auch die Art und Weise der Zusammenarbeit. „Dies haben die Netzbetreiber in Ostdeutschland erkannt“, so Schweer. Neben Mitnetz Strom gehören die Unternehmen Avacon AG, E.DIS AG, ENSO NETZ, HSN Magdeburg, Städtische Werke Magdeburg, TEN Thüringer Energienetze sowie WEMAG Netz zu der Arbeitsgemeinschaft der Flächennetzbetreiber OST.
(ma)
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