[7.5.2013] Das Land Nordrhein-Westfalen stellt für kommunale Kraft-Wärme-Kopplungs-Konzepte insgesamt 25 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Die ausgewählten Projekte sind aus dem Wettbewerb KWK-Modellkommune hervorgegangen.
Im Rahmen des Wettbewerbs KWK-Modellkommune hat die nordrhein-westfälische Landesregierung jetzt 21 Projektvorschläge ausgewählt, deren Umsetzung mit insgesamt 25 Millionen Euro gefördert wird. Wie das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen meldet, sind die nominierten Kommunen, darunter Aachen, Bergheim, Bielefeld, Düsseldorf, Eschweiler, Herten, Iserlohn, Krefeld, Münster und Oberhausen, aufgefordert, nun in die Detailplanung ihrer Kraft-Wärme-Kopplungs-Konzepte zu gehen. Auch für die Gemeinschaftsprojekte von Solingen, Remscheid und Wuppertal sowie Ostbevern und Telgte sollen in den kommenden acht Monaten die Feinkonzepte erarbeitet werden. Dafür werde eine Förderung von bis zu 90 Prozent gewährt. Nach Bewertung der Feinkonzepte werde eine Jury dann drei Spitzenkonzepte mit Modellcharakter bestimmen, die im Sinne einer Blaupause auf andere Kommunen übertragbar sind. Zusätzlich wird nach Angaben des Umweltministeriums für ein Konzept mit einem besonders hohen Innovationscharakter der Sonderpreis KWK-Innovation vergeben. „Der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung ist ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche Energiewende made in NRW“, so Umweltminister Johannes Remmel. „Mit dem Wettbewerb KWK-Modellkommune wollen wir die Kommunen beim Auf- und Ausbau ihrer KWK-Anteile an der Stromerzeugung unterstützen.“
(bs)
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