[21.7.2020] Der Rodgauer Stadtwerke-Verbund bringt erneuerbare Energien zum Bürger. Zu den Maßnahmen gehören alternativ betriebene Busse, ein Nahwärmeprojekt und die neue Unternehmenszentrale mit eigenem Blockheizkraftwerk und Solarcarport für E-Fahrzeuge.
Die Umwelt schonen und dabei gleichzeitig wirtschaftlich agieren – dieses Thema steht bei den Stadtwerken Rodgau und ihren Töchtern, der Stadtwerke Rodgau Energie (SWR.E) und der Energieversorgung Rodau (EVR), ganz oben auf der Agenda. Zahlreiche Projekte hat der Stadtwerke-Verbund laut eigenen Angaben in der einwohnerstärksten Stadt des hessischen Landkreises Offenbach in den vergangenen Jahren umgesetzt und initiiert. Dazu zählen der gerade erst abgeschlossene Test alternativ betriebener Busse, ein Nahwärmeprojekt im Neubaugebiet oder die moderne neue Unternehmenszentrale mit eigenem Blockheizkraftwerk und Solarcarport, das eine E-Fahrzeugflotte auflädt. „Als lokales Versorgungsunternehmen tragen wir Verantwortung dafür, den Bürgerinnen und Bürgern zukunftsfähige Energie- und Mobilitätskonzepte anbieten zu können“, sagt Markus Ebel-Waldmann, Betriebsleiter der Stadtwerke Rodgau und Geschäftsführer der beiden Tochtergesellschaften. Von diesem Vorsatz zeugen laut dem Versorgungsunternehmen das günstige E-Carsharing, das von den Einwohnern rege genutzt wird, der unter der Marke Rodaustrom vertriebene Ökostrom sowie die adaptive LED-Beleuchtung entlang der S-Bahnstrecke, für deren pünktliche Umsetzung sich die SWR.E verantwortlich zeigte.
Denjenigen, die die Vorteile der erneuerbaren Energien im eigenen Haus nutzen möchten, bietet die SWR.E seit 2015 darüber hinaus die Installation einer Photovoltaikanlage an. „Eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach schont nicht nur die Umwelt, sondern langfristig auch den Geldbeutel“, erklärt SWR.E-Prokurist Tobias Rittler. „Unsere Kunden erzeugen ihren eigenen Strom, verbrauchen ihn in ihrem Haushalt und können überschüssigen Strom ins Netz einspeisen, was zusätzlich vergütet wird.“ Die vielfältigen technischen Möglichkeiten erlauben zudem individuelle Kombinationen, etwa Solarcarports, Wallboxen zum Laden von E-Fahrzeugen oder Pufferspeicher, die nicht benötigte Energie vorhalten, heißt es vonseiten der Stadtwerke weiter. Mit einer persönlichen Beratung vor Ort sorgen die Fachleute der SWR.E dafür, dass Planung und Aufbau der Anlage unkompliziert und zügig umgesetzt werden. „Mit der Gesamtheit unserer Leistungen bringen wir nicht nur Rodgau als Stadt, sondern auch die Menschen, die hier leben, auf den Weg einer nachhaltigen Energiegewinnung“, sagt Markus Ebel-Waldmann.
(ur)
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Bildquelle: Stadtwerke Rodgau