[11.9.2018] Von Estland lernen – das wollen die Stadtwerke Emden, die für ihr Digitalisierungskonzept im Jahr 2017 den VKU Stadtwerke Award gewonnen haben. Daher haben sie die Repräsentantin der Wirtschaftsförderung Estlands nach Niedersachsen eingeladen.
Die Stadtwerke Emden setzen bei ihrer Digitalisierungsstrategie auf den Austausch mit Vorreiter Estland: Zum Auftakt für gemeinsame Gespräche hat Stadtwerke-Geschäftsführer Manfred Ackermann die Repräsentantin der Wirtschaftsförderung Estlands, Riina Leminsky, ins niedersächsische Emden eingeladen. Leminskys Vortrag über Estlands Vorgehen bei der Digitalisierung lobten Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung als „interessant und inspirierend für unser eigenes Digitalisierungskonzept“, berichtet Ackermann.
Estland hat bereits in den 1990er-Jahren den Weg in die Digitalisierung beschritten und zählt heute zu den weltweit führenden Ländern auf diesem Gebiet. Bereits im Grundschulalter lernen Kinder Apps zu programmieren. Und die Digitalisierung steht bei den Esten während der gesamten Schulzeit auf dem Lehrplan. Riina Leminsky sieht große Chancen für Emden: „Kleinere Regionen haben einen Riesenvorteil“, sagt sie. Die Umsetzung gesteckter Ziele sei häufig einfacher als in Großstädten. Zudem hätten kleine und mittelgroße Kommunen ihrer Erfahrung nach häufig auch mehr Durchhaltewillen.
Die Stadtwerke haben für ihr Digitalisierungskonzept der Stadt Emden im Jahr 2017 den VKU Stadtwerke Award gewonnen. Mit der Firma Siemens wird ein umfassendes Smart-City-Projekt umgesetzt: von der intelligenten Energiestadt über die smarte Parkraum- und Verkehrsflusssteuerung und intelligente Gebäudetechnologien bis hin zum Internet der Dinge.
(sav)
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