[15.11.2017] Die Ladesäulendichte der Bodensee-Region ist vergleichbar mit der einer Großstadt. Der Grund: Das Stadtwerk am See arbeitet aktiv am Bau der Infrastruktur für E-Fahrzeuge.
Das Stadtwerk am See will den Bodensee zur e-mobilen Vorzeigeregion machen. Dazu bietet das kommunale Unternehmen, das aus der Fusion der Technischen Werke Friedrichshafen mit den Stadtwerken Überlingen hervorging, eine ganze Reihe von Dienstleistungen an. Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle sagt: „Wir sind Profis bei Ökostrom und Mobilität – sonnenklar, dass wir erster Ansprechpartner bei E-Mobilität in der Region sind.“
Ein wesentlicher Schritt zur e-mobilen Region sei der Bau von Ladesäulen. Hier habe das Stadtwerk am See bereits vorgelegt: In den sechs Stadtwerk-Parkhäusern in Überlingen und Friedrichshafen stehen bereits heute 14 Ladepunkte, mit Neubau und Sanierung weiterer Parkhäuser kommen neue hinzu. Dazu kommen rund 60 Ladepunkte aus dem Projekt „Emma“ – E-Mobilität mit Anschluss –, die das Stadtwerk betreibt. Und zudem baut das Stadtwerk für Großkunden Ladesäulen, zum Beispiel auf Mitarbeiter- und Besucherparkplätzen. In Friedrichshafen hat das Stadtwerk inzwischen rund 50 Ladepunkte im Auftrag großer Unternehmen fertiggestellt oder in Bearbeitung. Stadtwerke-Vertriebschef Erik Dittrich gibt sich selbstbewusst: „Die Ladesäulendichte ist in unserer Region vergleichbar mit der einer Großstadt.“
Zudem bietet das Stadtwerk am See die Installation von Wallboxen in der Garage der E-Autobesitzer an. Dittrich: „Diese Boxen zu bauen und anzuschließen ist das Eine. Wir arbeiten gerade daran, dass unsere Kunden zukünftig ihre Wallbox mit einer Solaranlage, einem Speicher und einem Ökostromtarif intelligent verknüpfen können.“ Dabei geht das Stadtwerk am See mit gutem Beispiel voran: Bereits neun eigene E-Autos sind im Dauereinsatz. So sind zum Beispiel die Zählerableser, die viel fahren, elektrisch unterwegs.
(al)
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Bildquelle: Stadtwerk am See