[13.6.2017] Das BMVI fördert anteilig die Errichtung von Ladesäulen sowie deren Netzanschluss und Montage.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat jetzt Förderbescheide für 26 E-Ladesäulen mit einer Gesamtsumme von 550.000 Euro vergeben. Insgesamt sollen im Rahmen des Bundesprogramms Ladeinfrastruktur 15.000 Ladesäulen aufgebaut werden. Dafür will das BMVI bis zum Jahr 2020 insgesamt 300 Millionen Euro bereitstellen. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte: „Unser Ziel ist es, eine flächendeckende Ladeinfrastruktur zu schaffen. Damit stärken wir das Vertrauen der Autofahrer, jederzeit und überall ihr Fahrzeug laden zu können. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Antriebswende voranzubringen: mehr Mobilität bei weniger Emissionen.“
Wie das BMVI mitteilt, konnten private Investoren, Städte und Gemeinden vom 1. März bis zum 28. April 2017 Förderanträge stellen. Die Förderung erfolge anteilig und umfasse neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Voraussetzung sei, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Der nächste Förderaufruf werde zeitnah folgen.
Das Bundesprogramm Ladeinfrastruktur ist Teil eines Maßnahmenpakets zum Aufbau der Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen. Hierzu zählt nach Angaben des Ministeriums auch das E-Tankstellenprogramm an Raststätten auf Autobahnen und das Förderprogramm zur batterieelektrischen Elektromobilität für die Unterstützung von Kommunen. Flankierend habe man die Kfz-Steuer-Befreiung für E-Fahrzeuge, eigene E-Kennzeichen und Privilegien für Sonderfahrspuren und Parkplätze auf den Weg gebracht.
(me)
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