[23.5.2016] Die Flexibilitätsprämie für Biogas-BHKW im EEG 2014 ist bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Der Anlagenhersteller 2G Energy will dieses Potenzial für seine Kunden heben.
Der BHKW-Hersteller 2G Energy hat ein Konzept entwickelt, das Anlagenbetreibern Mehreinnahmen sichern soll. Wie das Unternehmen meldet, können Biogas-BHKW mit dem 2G-Flex-Konzept die Flexibilitätsprämie im EEG 2014 stärker als bisher nutzen. Alfred Gayer, Leiter Vertrieb von 2G Energy, erklärt: „Die Flexibilitätsprämie fördert noch bis zu einer gesamt installierten Leistung von 1.350 MW. Von diesem Deckel waren bis Ende März 2016 nur rund 130 MW ausgenutzt. Dieses Förderpotenzial wollen wir kooperativ für unsere Kunden erschließen.“ Bei Biogasanlagen, die aus der EEG-Förderung herausfallen, könnten deren Betreiber mit der über zehn Jahre gezahlten Flexibilitätsprämie dafür sorgen, dass ihre Anlagen über den gesamten möglichen Förderzeitraum abgesichert seien.
Auch auf der technischen Seite seien bereits die notwendigen Entwicklungen bei 2G vorangetrieben worden, um einen zuverlässigen BHKW-Betrieb auch bei wechselndem Start-Stopp-Betrieb oder unter den Teillastanforderungen des Strommarkts zu gewährleisten. Laut Gayer zahlt sich die Kombination aus Flexibilitätsprämie und hohen elektrischen Wirkungsgraden moderner BHKW doppelt aus: „Die Zusatzinvestition in ein neues BHKW finanziert sich quasi durch die Flexibilitätsprämie, darüber hinaus profitiert der Anlagenbetreiber von den elektrischen Wirkungsgraden unserer BHKW auf weltweitem Spitzenniveau, denn diese sichern signifikante Einsparungen beim Einsatzstoff in Relation zur Stromproduktion.“
(al)
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Bildquelle: 2G Energy AG