[4.9.2014] Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Antragsunterlagen zur Zulassung der geplanten Stromleitung Bertikow-Pasewalk veröffentlicht. Ende September soll eine Antragskonferenz für alle Interessenten stattfinden.
Anfang August hatte die Bundesnetzagentur (BNetzA) die Antragsunterlagen für den Bau der geplanten Höchstspannungsleitung von Bertikow in Brandenburg nach Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern erhalten (
wir berichteten). Damit läuft erstmals ein Zulassungsverfahren im Rahmen der Bundesfachplanung an. Die Antragsunterlagen können laut Bundesnetzagentur ab sofort öffentlich eingesehen werden. „Betroffene Behörden, Gemeinden, Vereinigungen sowie Bürger haben nun Gelegenheit, die Unterlagen kritisch zu prüfen“, sagt BNetzA-Präsident Jochen Homann. Die geplante Freileitung soll voraussichtlich etwa 30 Kilometer lang sein und mit 380 Kilovolt (kV) betrieben werden. Sie soll eine bereits bestehende Leitung mit 220 kV ersetzen. Der Vorhabenträger 50Hertz Transmission schlägt vor, die neue Leitung weitgehend in der schon vorhandenen Trasse zu realisieren. Er hat jedoch in seinem Antrag auch alternative Verläufe aufgezeigt. Der geplante Vorschlagstrassenkorridor des Vorhabenträgers sowie die in Frage kommenden Alternativen sollen am 24. September 2014 auf der Antragskonferenz in der Stadthalle Torgelow diskutiert werden. Die Antragskonferenz ist öffentlich. An einer Teilnahme Interessierte werden gebeten, sich bei der Bundesnetzagentur anzumelden.
(ma)
Antragsunterlagen für die geplante Höchstspannungsleitung Bertikow-Pasewal (Deep Link)
Anmeldung zur Antragskonferenz am 24. September 2014 (Deep Link)
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