[7.8.2014] Wer den Einstieg in die Brennstoffzellen-Technologie sucht, kann auf das Contracting-Angebot der EnBW zugreifen. Das Unternehmen übernimmt Wartung und Instandhaltung der Heizgeräte für zehn Jahre. Obendrein gibt es einen finanziellen Zuschuss vom baden-württembergischen Umweltministerium.
EnBW Energie Baden-Württemberg bietet ab sofort mit Gas betriebene Brennstoffzellen-Heizgeräte im Rahmen eines Contracting-Modells an. Wie das Unternehmen mitteilt, umfasst das Modell die Koordination und den Ausbau der Bestandsanlage ebenso wie Wartung, Optimierung und Instandhaltung über zehn Jahre hinweg. Auch die Beratung für Fördermöglichkeiten und Formalitäten wie Zähler- und Anbieterwechsel übernimmt EnBW. „Der Kunde macht eine einmalige Anzahlung und bezahlt anschließend eine monatliche Rate sowie die Energiekosten“, sagt EnBW-Vertriebsleiter Uwe Fritz. „Dafür ist er sein eigener Wärme- und Stromproduzent und kann den überschüssigen Strom zudem ins Netz einspeisen. Mit dieser Kombination aus dem eigentlichen Gerät und den dazugehörigen Dienstleistungen wollen wir unseren Kunden den Zugang zur Brennstoffzellen-Technologie erleichtern.“ EnBW hat mit dem Contracting-Angebot BrennstoffzellePlus speziell Einfamilienhäuser, Kleingewerbe sowie kleinere öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten im Blick.
Das baden-württembergische Umweltministerium hat indes das Förderprogramm „Wärmewende im Heizungskeller“ aufgelegt. Es ist für private, gewerbliche sowie kommunale Nutzer konzipiert und sieht einen einmaligen Zuschuss vor. Die Förderung ist allerdings nur etwas für Kurzentschlossene: Laut EnBW müssen die Anträge bis Ende September beim Ministerium eingegangen sein, da die neuen Geräte noch vor der Heizsaison 2014/15 installiert werden sollen. Dann allerdings winkt bei den von der EnBW angebotenen Anlagen eine Förderung in Höhe von bis zu 9.250 Euro.
(ma)
Weiterführende Informationen und Vorab-Check zum Förderprogramm (Deep Link)
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Bildquelle: EnBW