[15.7.2014] Thüringen setzt 232 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für die Stadtentwicklung ein. Ein Schwerpunkt liegt auf der energetischen Sanierung.

Thüringens Verkehrsminister Christian Carius (CDU) hat jetzt die Pläne zur Verbesserung der Stadtentwicklung bekanntgegeben: „Die Entwicklung unsere Städte und Gemeinden mithilfe der Städtebauförderung in den vergangenen 25 Jahren ist eine Erfolgsgeschichte. Deshalb stellen wir 232 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) bereit.“ Laut dem Thüringer Verkehrsministerium soll mit den Mitteln bis zum Jahr 2020 ein neues Programm zur nachhaltigen Stadtentwicklung umgesetzt werden. „Wir machen die nachhaltige Stadtentwicklung und die energetische Sanierung zu einem Schwerpunkt“, sagt Carius. Dabei stehen nicht nur die wenigen Großstädte im Fokus. Stattdessen brauche es im ganzen Land Orte, die als Impulsgeber für die einzelnen Regionen wirken. Zu den bewährten Förderschwerpunkten nachhaltige Stadtentwicklung und Brachflächenrevitalisierung komme die energetische Stadtsanierung hinzu. „Den energetischen Umbau von Gebäuden und ganzen Stadtquartieren wollen wir mit insgesamt 80 Millionen Euro fördern“, erklärt Carius. Weitere 30 Millionen Euro sollen für die energetische Ertüchtigung der Landesgebäude aufgebracht werden. „Einschließlich der 50 Millionen Euro zur Förderung der E-Mobilität stehen uns somit EFRE-Mittel in Höhe von 312 Millionen Euro zur Verfügung.“ (ma)

Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr (Deep Link)

Stichwörter: Finanzierung, Thüringen, energetische Sanierung