[5.11.2021] Mainova beteiligt sich an einem der größten deutschen Solarparks in Brandenburg. Das Projekt kommt ohne EEG-Förderung aus und leistet 175 Megawatt peak.
In der brandenburgischen Gemeinde Boitzenburger Land soll im Jahr 2022 einer der größten Solarparks in Deutschland entstehen. Geplant ist eine installierte Leistung von etwa 175 Megawatt peak. Die Mainova beteiligt sich mit knapp 25 Prozent am Projekt. Das teilt das Unternehmen mit. Damit baut das Unternehmen sein Erneuerbaren-Energien-Portfolio weiter aus. Die Gemeindevertretung Boitzenburger Land in der Uckermark hat dem Bau zugestimmt. Zudem plant der Frankfurter Energieversorger, den gesamten jährlichen Stromertrag vollständig zu vermarkten. Die finale Baugenehmigung soll Anfang 2022 vorliegen. Weitere Gesellschafter sind der Initiator und Mehrheitseigner Solarenergie Boitzenburger Land und die GP JOULE-Gruppe. Im Zusammenwirken von Landeigentum sowie GP JOULE als Projektierer, Errichter und Betreiber von Photovoltaik- und Wasserstoffanlagen ist Mainova als Stromvermarkter damit Teil einer gemeinsamen leistungsfähigen Struktur mit Zukunftsperspektive. Mainova war dabei der Wunschpartner des Haupteigentümers und hat entscheidend an der Entstehung dieses Konsortiums mitgewirkt.
„Von Frankfurt aus treibt die Mainova AG die Energiewende in ganz Deutschland aktiv voran. Der Standort des geplanten Solarparks liegt rund 100 Kilometer nördlich von Berlin. Seine Fläche beträgt rund 160 Hektar, dies entspricht etwa 240 Fußball-Feldern. Der Park wird voraussichtlich 180 Millionen Kilowattstunden CO2-freien Strom pro Jahr erzeugen – ein echtes Leuchtturmprojekt“, erklärt Frankfurts Oberbürgermeister und Mainova-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Feldmann (SPD). „Mit der Energie aus dem Solarpark lassen sich rechnerisch rund 64.000 Haushalte mit umweltschonender Energie versorgen. Zudem werden jährlich etwa 85.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart“, rechnet Mainova-Vorstandsvorsitzender Constantin H. Alsheimer.
(ur)
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Bildquelle: Mainova / Stöhr+Sauer