[3.9.2021] Trianel Energieprojekte behauptet sich mit zwei Projekten bei der dritten Innovations-Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur.
Die erst zum dritten Mal stattfindende Innovations-Ausschreibungsrunde für sonnenenergiebetriebene Kombinationsanlagen konnte die Trianel Energieprojekte (TEP) erneut mit Zuschlägen für zwei Projekte abschließen. Die Kombinationsanlagen, bestehend aus Photovoltaikanlage und Energiespeicher, werden im baden-württembergischen Gammertingen und im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt errichtet werden. Das berichtet Trianel. Bereits im April 2021 konnte sich die Trianel-Tochter mit zwei Projekten in einer deutlich überzeichneten Innovations-Ausschreibung durchsetzen. TEP erzielte damals Zuschläge für ein Projektvolumen von 27 Megwatt (peak) Anlagenleistung und 9,5 MW Speicherleistung in Letschin und Gölsdorf. Jetzt kamen zwei weitere Zuschläge dazu: mit 12 MWp Lübars und 15 MWp Gammertingen plant und baut TEP nun vier Projekte auf Basis PV und Speicher. Damit projektiert TEP aktuell 54 MWp PV-Leistung und 40 MWh Batteriespeicherkapazität in einem innovativen Feld, in dem es künftig möglich wird, Sonnenstrom zu speichern und bei Bedarf aus dem System auch zu sonnenarmen Zeiten Sonnenstrom zur Verfügung zu stellen. Durch das Vereinen von Projektierung und Stromhandel unter einem Dach, kann Trianel in Zukunft die Stromvermarktung effizient in die Verbrauchstruktur integrieren und somit einen wichtigen Prozess der Energiewende aktiv begleiten.
Während sich das 30-köpfige Team der Trianel Projektentwicklung in seiner Anfangszeit hauptsächlich auf die Identifikation bereits existierender Projekte konzentrierte, wurde mit der Gründung der Trianel Energieprojekte – als 100%-Tochter der Trianel – das Kerngeschäft durch die Ausweitung auf die frühen Projektentwicklungsschritte neu definiert. Zu diesem Aufgabenfeld gehören die Weißflächenentwicklung sowie die Planung und Projektierung von neuen Photovoltaik- oder Windkraftanlagen im Onshore-Bereich. Aktuell arbeitet die TEP an der Realisierung von technologieübergreifenden Projekten mit einer Gesamtleistung von rund 1,6 Gigawatt. Solaranlagen und Windparks mit einer Leistung von jeweils etwa 100 MW befinden sich derzeit in der Bauphase. „Bei PV erkannten wir, wie wettbewerbliche Investoren zu hoffnungsvollen Preisangeboten neigten, die auch hier einen Zugriff auf Projekte erschwerten. Unter allen Handlungsoptionen zeigte sich die Vorwärtsintegration als die zielführendste", sagt Herbert Muders, Geschäftsführer der TEP. Von den guten Perspektiven in der Projektentwicklung profitierten die Gesellschafter doppelt: Jene die sich in der Trianel Wind und Solar beteiligen, erhalten einen Zugang zu den Projekten und alle Gesellschafter partizipierten zudem an allen Stufen der Wertschöpfungskette.
(ur)
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Bildquelle: STEAG / Trianel