[31.7.2020] In 15 baden-württembergischen Städten installiert der Energiekonzern EnBW Schnellladesäulen mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt. Das Millionen-Projekt wird vom Land mit rund 30 Prozent gefördert.
Das Land Baden-Württemberg fördert den Ausbau alternativer Antriebsarten und hat jetzt das Projekt „Urbane Schnellladeparks“ ins Leben gerufen. Wie das Verkehrsministerium mitteilt, sollen in 15 baden-württembergischen Städten öffentliche Schnelllader für Elektrofahrzeuge installiert werden. Die Leitung des Projekts liege beim Unternehmen EnBW. Der Energiekonzern investiert laut Ministerium rund zehn Millionen Euro, rund 30 Prozent der Summe kommt vom Land.
Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen) erklärte bei der Übergabe des Förderbescheids: „Mit den urbanen Schnellladeparks machen wir einen weiteren großen Sprung zu einem starken und sicheren E-Ladenetz im Lande. Wir bereiten so eine neue Dimension der E-Mobilität, mit weit mehr E-Fahrzeugen und schnellen Ladebedürfnissen vor.“ EnBW-Chef Frank Mastiaux betonte: „Wir haben uns schon beim Aufbau des ersten landesweit flächendeckenden Sicherheitsladenetzes des Landes intensiv eingebracht. Wir freuen uns, dieses Ladenetz nun mit weiteren Schnelllade-Hubs zu verstärken.“
Die Ladeparks bieten nach Angaben von EnBW mehreren Autofahrern die Möglichkeit, gleichzeitig zu laden. Sie gehören mit einer Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt zur nächsten Generation besonders leistungsstarker Lade-Infrastruktur. Der erste Schnelllade-Hub wird derzeit in der Stuttgarter Innenstadt realisiert, seine Inbetriebnahme ist für den Herbst geplant. Weitere Standorte unter anderem in den Stadtzentren von Karlsruhe, Ulm und Friedrichshafen sollen folgen.
(al)
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Bildquelle: EnBW/Bernd Eidenmüller