Montag, 23. Dezember 2024

BNetzAZuschläge für PV-Ausschreibung

[15.12.2015] Insgesamt 127 Gebote mit einem Volumen von 562 Megawatt (MW) wurden in die dritte Ausschreibungsrunde für Photovoltaik (PV)- Freiflächenanlagen eingebracht. Davon hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) jetzt 43 Gebote mit einem Gebotsumfang von gut 200 MW bezuschlagt.
Unter den insgesamt 43 Bezuschlagten Projektentwicklern der dritten Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächenanlagen befinden sich drei Privatpersonen

Unter den insgesamt 43 Bezuschlagten Projektentwicklern der dritten Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächenanlagen befinden sich drei Privatpersonen, zwei eingetragene Genossenschaften und drei Gesellschaften bürgerlichen Rechts.

(Bildquelle: Günter Kusch  / pixelio.de)

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat jetzt im Rahmen der Ausschreibungen für Photovoltaik (PV)-Freiflächenanlagen 43 Gebote mit einem Gebotsumfang von 204.000 Kilowatt (KW) bezuschlagt. Wie die Regulierungsbehörde mitteilt, befinden sich drei Privatpersonen, zwei eingetragene Genossenschaften und drei Gesellschaften bürgerlichen Rechts unter den Bezuschlagten. BNetzA-Präsident Jochen Homann kommentiert: „Besonders erfreulich ist, dass wir dieses Mal neben Projektentwicklern erstmalig Akteure wie Genossenschaften oder Privatpersonen unmittelbar bezuschlagen konnten.” Es zeige sich, dass auch weniger professionelle Bieter erfolgreiche Gebote platzieren und so an der Energiewende teilhaben können. Homann fasst zusammen: „Der positive Eindruck der ersten beiden Ausschreibungsrunden hat sich verfestigt: Auch diesmal führt der Wettbewerb zu einem niedrigen Zuschlagswert für die Förderung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen.” In der dritten Ausschreibungsrunde seien zwar geringfügig weniger Gebote eingegangen als zuvor, dafür sei mengenmäßig mehr geboten worden. Ein Zuschlagswert könne noch nicht bekannt gegeben werden, da die Zuschläge nach dem Einheitspreisverfahren (uniform pricing) ermittelt werden und zunächst abzuwarten sei, ob ein Nachrückverfahren durchgeführt werden muss. Dies sei davon abhängig, ob und für welche Gebotsmenge finanzielle Zweitsicherheiten gestellt werden. Für Bieter, die bis 5. Januar 2016 keine Zweitsicherheit stellen, werde der Zuschlag erlöschen. Falls für eine Menge von mehr als 30 Megawatt (MW) keine Zweitsicherheit gestellt werde, leite die BNetzA im Januar ein Nachrückverfahren ein. Insgesamt seien in der dritten Runde 127 Gebote mit einem Volumen von 562 MW eingegangen. Damit sei das Ausschreibungsvolumen von 200 MW erneut mehrfach überzeichnet worden.





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