Arnsberg/SundernZukunftsland Sauerland
Das Unternehmen E.ON Deutschland will mit dem Projekt Zukunftsland die nachhaltige digitale Energiewelt der Zukunft erlebbar machen und ein Bewusstsein dafür schaffen, dass es bei der Energieversorgung schon heute Zeit ist, an morgen zu denken. Als Modellregion hat das Unternehmen die beiden im Sauerland gelegenen Städte Arnsberg und Sundern auserkoren. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und soll Nutzen, Machbarkeit und Skalierbarkeit moderner Energielösungen demonstrieren sowie deren Zusammenspiel erproben. Indem E.ON Deutschland diese Maßnahmen gebündelt in einer Region ausrollt, verspricht es sich Erkenntnisse darüber, wie die Energiewelt künftig in ganz Deutschland aussehen muss.
Region mit Vorbildcharakter
Für das Sauerland als Projektregion spricht eine Reihe guter Gründe – an erster Stelle seine Repräsentativität. Die Bundesrepublik hat circa 83 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner, von denen rund zwei Drittel in Klein- und Mittelstädten leben. Demografie und Infrastruktur der beiden Städte im Sauerland sind beispielhaft für viele Regionen in Deutschland, sodass sich die gewonnenen Erkenntnisse auf weitere Standorte übertragen lassen. Hinzu kommt, dass es sich bei Arnsberg und Sundern um ein innovatives und zukunftsorientiertes Umfeld handelt. Dies belegt die große Anzahl von Initiativen, kommunalen Projekten und engagierten Unternehmen in der Region. Die Stadt Arnsberg etwa hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu sein. Bereits zum zweiten Mal wurde die Kommune im Jahr 2021 von den European Energy Awards als „Europäische Klimaschutz- und Energiekommune“ ausgezeichnet. Die Nachbarkommune Sundern engagiert sich mit der Initiative „Umsteigen in Sundern“ für nachhaltige, klimaschonende Mobilität. Das sind ideale Voraussetzungen, auf denen E.ON Deutschland aufbauen kann.
Transformation nach 3D-Prinzip
Als Leitlinie für die Transformation der Energiewelt dient E.ON Deutschland das so genannte 3D-Prinzip. Dahinter verbergen sich die drei Punkte Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung. Das Reduzieren von Treibhausgasemissionen ist eine wichtige globale Aufgabe, bei der auch der Energiewirtschaft eine zentrale Rolle zukommt. Eine erfolgreiche Dekarbonisierung setzt voraus, dass entsprechende Kapazitäten zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen vorhanden sind und diese die konventionellen Erzeugungsmethoden sukzessive ersetzen können. Der Ausbau der entsprechenden Anlagen und Infrastrukturen ist deshalb essenziell.
Auch die Dezentralisierung der Stromerzeugung ist bereits in vollem Gange und wird in den kommenden Jahren weitergehen – weg von wenigen großen Kraftwerken hin zu vielen kleinen Anlagen, die Energie aus regenerativen Quellen erzeugen. Hierbei werden auch zunehmend Privathäuser zu Kraftwerken, indem sie etwa mittels einer Photovoltaikanlage selbst Energie erzeugen und direkt nutzen.
Energielösungen sind zunehmend miteinander vernetzt und lassen sich dank digitaler Anwendungen intelligent steuern. Dabei kommt es vor allem auf das Zusammenspiel von Energielösungen und intelligenten Stromnetzen mithilfe von Smart Grids an. Diese Schnittstelle ist entscheidend, um die Auslastung und Leistungsfähigkeit der vorhandenen Infrastruktur zu verbessern. Um das Potenzial von Energielösungen voll auszuschöpfen und mit den Netzen in Einklang zu bringen, bedarf es moderner digitaler Regelungs- und Leittechnik. Zusätzlich geht es darum, das Verständnis für das Thema Stromverbrauch zu erhöhen und nachvollziehbar zu machen. Denn nur wer versteht, was er verbraucht, kann auch Maßnahmen ergreifen, um den eigenen Verbrauch zu optimieren. Das Zauberwort an dieser Stelle lautet Transparenz.
Intelligente Messsysteme (Smart Meter) und moderne Messeinrichtungen (digitale Zähler) ermöglichen einen transparenten Überblick über den eigenen Stromverbrauch – ein Aspekt, der laut einer von E.ON Deutschland durchgeführten Umfrage für Kundinnen und Kunden zunehmend an Bedeutung gewinnt. Auf diese Weise lassen sich Einsparpotenziale im eigenen Haushalt erkennen und heben – und Geräte mit hohem Energieverbrauch entlarven. Die App Smart Control ermöglicht jederzeit einen digitalen Überblick über den heimischen Verbrauch. Im Sinne der Dezentralisierung setzt das Unternehmen auf die Verbreitung von Photovoltaikanlagen. In Kombination mit passenden Speicherlösungen ermöglichen es die Module, je nach Größe und Gegebenheiten einen erheblichen Teil des heimischen Strombedarfs selbst zu decken und damit energetisch unabhängiger zu werden. Mit der App E.ON Home ist die Leistung der eigenen Anlage in Echtzeit ersichtlich.
Wallbox trifft Photovoltaik
Nicht zuletzt spielt auch die Elektromobilität eine wesentliche Rolle für die Energieversorgung der Zukunft – ganz besonders im Individualverkehr, wo die Zahl der zugelassenen Elektrofahrzeuge seit Jahren signifikant steigt. Der weitere Ausbau der Lade-Infrastruktur durch Ladepunkte im öffentlichen wie auch im privaten Bereich ist eine Voraussetzung für den weiteren Hochlauf der Elektromobilität und damit das Gelingen der Verkehrswende. Unter der Marke E.ON Drive bietet das Unternehmen deshalb mit Wallboxen private Lademöglichkeiten für E-Mobilisten an – auf Wunsch auch mit dem passenden Stromtarif. Empfehlenswert ist die Kombination aus Wallbox und Photovoltaikanlage, die den zu Hause erzeugten Solarstrom direkt für die Ladung des Elektrofahrzeugs nutzt.
Das Projekt Zukunftsland und die angebotenen Energielösungen sollen deutlich machen, dass E.ON zusammen mit seinen Kundinnen und Kunden die grüne Energiezukunft gestalten und schon heute Wirklichkeit werden lassen will. Eine nachhaltige und zukunftssichere Energieversorgung treibt nicht nur die Transformation der Energiewelt voran, sondern leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
https://www.arnsberg.de
https://www.eon.de
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe Januar/Februar 2023 von stadt+werk erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
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