Intergeo 2017Zentrum digitaler Prozesse

Mit Fachmesse und Kongress zog die Intergeo 2017 18.000 Fachbesucher aus über 100 Ländern nach Berlin.
(Bildquelle: HINTE Messe- und Ausstellungs-GmbH / INTERGEO)
Nach drei Tagen Produkt- und Lösungsschau, intensiver Information und agiler Interaktion ist am 28. September 2017 die Intergeo, Fachmesse und Kongress für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, in Berlin erfolgreich zu Ende gegangen. Wie der Veranstalter, die Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement (DVW) mitteilt, sind Fachmesse und Kongress von der alles durchdringenden Welle der Digitalisierung getragen worden. „Diese Welle werden wir reiten. Dagegenstemmen ist keine Option“, bekennt sich DVW-Präsident Professor Hansjörg Kutterer zu den Herausforderungen, welche die Digitalisierung für die gesamte Geo-IT-Branche mit sich bringt. Geodäten und Geo-IT-Experten verschiedenster Fachbereiche kämen bei der Digitalisierung eine herausragende Rolle zu. Denn Geodaten sind laut Kutterer anwendungsübergreifend und längst vom Rand ins Zentrum digitaler Prozesse gerückt. Auf die Geodäsie 4.0 käme als zukunftsgewandte Branche in Zeiten der Digitalisierung gerade eine ganze Walze aus neuen Technologien, neuen Prozessen und neuem Denken zu. Kutterers Credo: „Wir gestalten die Digitalisierung mit und führen dabei Welten zusammen.“
Prozesskette abgedeckt
580 Aussteller aus 37 Ländern trugen zum Gelingen der Intergeo bei und haben mehr als 18.000 Fachbesucher aus über 100 Ländern angelockt. Das Produkt- und Lösungsportfolio der Aussteller der Intergeo hat laut DVW die Prozesskette von der Datenerhebung über die Analyse bis hin zur Präsentation und Visualisierung der Ergebnisse durchgängig abgedeckt. Der Bogen, den Hersteller und Dienstleister präsentieren, spanne sich von Jahr zu Jahr breiter. Er reiche von Produkten und Lösungen aus der GNSS-Vermessung über 3D-Modellierung, GIS oder das europäische Erdbeobachtungsprogramm COPERNICUS bis hin zur Präsentation erlebbarer Informationen auf Basis von Virtual- und Augmented-Reality-Technologien. Die Digitalisierung durchwebte auch den Kongress und die Foren der Messe. Schwerpunkte waren die digitale Stadt, Building Information Modeling (BIM), Geospatial 4.0 und Open Government. Im Zentrum standen außerdem Entwicklungen, die mit der Digitalisierung, der omnipräsenten Vernetzung und damit dem modernen Berufsbild des Geodäten einhergehen. Gefragt sind laut DVW mehr und mehr Allrounder, die geodätisches Fach-Know-how, IT-Wissen und Management-Fähigkeiten mitbringen.
Zwei Publikumsmagnete
Auch die Digitalisierung ganzer Städte und die Kreation digitaler Zwillinge urbaner Räume machen die Geoinformation zu einem zentralen Thema. So zeigte die Intergeo im Rahmen der Themenplattform Smart City Solutions in diesem Jahr verstärkt Lösungen für die intelligente Stadt von morgen. „Neben technologisch immer höher entwickelten Lösungen zur Datenaufnahme werden jetzt interaktive Lösungen kreiert, die Planen und Bauen auf eine nächste Ebene heben“, beschreibt in diesem Zusammenhang Ilka May, die mit ihrem Unternehmen LocLab Consulting zu den Ausstellern im Rahmen der Themenplattform zählte. Mit der Themenplattform Interareal Solutions ist laut Veranstalter zudem eine der führenden kommerziellen, zivilen Drohnenmesse in Europa Teil der Intergeo. Längst hat sich die Drohne laut DVW als höchst flexibles Allround-Instrument durchgesetzt. Ob im Mapping, der Planung oder der Überwachung von Umwelt, Baustellen, Tagebauen oder landwirtschaftlicher Nutzfläche – die Technologie boome. Das zeigte auch der erstmals verliehene Drone Pioneer Award, mit dem nachhaltige Problemlösungen mithilfe von Drohnen ausgezeichnet werden. Er ging an das Projekt ECOSwat, das den Klimawandel dokumentiert und belegt. Gewinner der Startup Session ist das Projekt Airteam aus Berlin, das Drohnenservices unter anderem zur Infrastrukturinspektion anbietet. Ein Sonderpreis ging außerdem an die Elefant Survival Organisation, die mit Drohnen Elefanten bewachen und vor Wilderern schützen soll.
Mit Fragen in die Zukunft
Wie wichtig zuverlässige Geodaten sind, machte Staatssekretär und Bundes-CIO Klaus Vitt im Rahmen der Intergeo deutlich. Angefangen beim autonomen Fahren bis hin zum Management von Großveranstaltungen seien solche Daten wesentlich. Dabei sei auch die Cyber-Sicherheit ein wichtiges Thema. „Die Digitalisierung wird immer weiter voranschreiten“, sagte Vitt. „Sie wird Gesellschaft, Unternehmen und Verwaltung erheblich verändern. Gerade Deutschland als Hochtechnologiestandort ist von dieser Entwicklung besonders betroffen. Es bleiben noch zahlreiche offene Rechtsfragen zum Grundsatz des freien Datenverkehrs, dem Dateneigentum, der Pflicht zur Offenlegung von Daten, der Abgrenzung personenbezogener und nicht-personenbezogener Daten. All diese Fragen können wir nicht ad-hoc und nicht allein auf nationaler Ebene beantworten.“ Wenn die Intergeo vom 16.-18. Oktober 2018 in Frankfurt am Main erneut ihre Tore öffnet, wird es vielleicht die ein oder andere neue Antwort auf die genannten Fragen geben. Die Fachmesse mit Kongress jedenfalls wird sich wieder die Digitalisierung mit ihren Innovationen rund um BIM, Virtual und Augmented Reality, UAV und Smart City zu Schwerpunktthemen machen.
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