Dienstag, 24. Dezember 2024

Städtische Werke KasselWindparks übertreffen Erwartungen

[03.12.2018] Die Windparks Söhrewald/Niestetal, Rohrberg und Stiftswald haben im Jahr 2017 die Erwartungen bei der Windausbeute und bei der Gewinnausschüttung übertroffen.
Ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 verzeichnen die Windparks Söhrewald/Niestetal

Ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 verzeichnen die Windparks Söhrewald/Niestetal, Rohrberg und Stiftswald.

Im Bild eine Anlage des Windparks Rohrberg.

(Bildquelle: Städtische Werke AG)

Mit dem wirtschaftlichen Ergebnis der Windparks Söhrewald/Niestetal, Rohrberg und Stiftswald im Jahr 2017 sehr zufrieden sind die Städtischen Werke Kassel. Wie der Energieversorger mitteilt, welcher die Windparks geplant, projektiert und gebaut hat und für deren technischen Betrieb verantwortlich zeichnet, haben die drei Parks im vergangenen Jahr knapp 180 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt und damit 122.500 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Der Strom sei vollständig in das Kasseler Verteilnetz eingespeist worden. Rechnerisch wurden damit 71.500 Haushalte mit einem jährlichen Strombedarf von je 2.500 kWh versorgt. Auch die zum Windpark gehörende Freiflächen-Photovoltaikanlage Sandershäuser Berg mit Ost-West-Ausrichtung habe etwas mehr Kilowattstunden Strom erzeugt als geplant.
„In Summe zahlen die drei Windparkgesellschaften knapp 3,6 Millionen Euro an die Gesellschafter aus, also die SUN-Stadtwerke, nordhessische Gemeinden, vor allem aber Bürgerenergiegenossenschaften“, erklärt Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Städtischen Werke. „Hinzu kommen Gewerbesteuern an die Kommunen Kaufungen, Helsa, Hessisch Lichtenau, Söhrewald, Niestetal und Kassel von voraussichtlich rund 700.000 Euro. 70 Prozent fließen an die Standortgemeinden der Anlagen, 30 Prozent an die Stadt Kassel als Sitz der Gesellschaften. Die Gewinne und Gewerbesteuern verbleiben also fast vollständig in Nordhessen und erhöhen die regionale Wertschöpfung spürbar.“
„Auch aus technischer Sicht war das Betriebsjahr 2017 zufriedenstellend“, ergänzt Lars Rotzsche, einer der Geschäftsführer der Windpark-Verwaltungsgesellschaft. „Die Anlagen hatten keine relevanten Schäden oder Ausfälle und eine technische Verfügbarkeit von 97 bis 99 Prozent.“





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