Sonntag, 23. Februar 2025

Wuppertaler StadtwerkeWeltpremiere am Jahresbeginn

[08.01.2018] Die Wuppertaler Stadtwerke haben zum Jahreswechsel einen besonderen Ökostrom-Handelsplatz gestartet. Dank Blockchain-Technologie können die Kunden – darunter ein prominenter Pilotkunde – ihren Strom direkt bei regionalen Ökostromanbietern einkaufen.
Zum Jahreswechsel wurde die Plattform Tal.Markt scharf geschaltet

Zum Jahreswechsel wurde die Plattform Tal.Markt scharf geschaltet, der weltweit erste Blockchain-basierte Handelsplatz für Ökostrom eines kommunalen Energieversorgers.

(Bildquelle: www.wsw-talmarkt.de)

In der Silvesternacht erlebte Wuppertal eine Weltpremiere. Zum Jahreswechsel wurde die Plattform Tal.Markt scharf geschaltet, der weltweit erste Blockchain-basierte Handelsplatz für Ökostrom eines kommunalen Energieversorgers. Auf dem Online-Portal der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) können Kunden ihren Strom bei Ökostromanbietern erwerben und ihren Energiemix selbst zusammenstellen (wir berichteten). Jede Transaktion wird nach Angaben des kommunalen Versorgers über die Blockchain-Technologie fälschungssicher ausgeführt.
Um den individuellen Stromverbrauch mit dem angebotenen Ökostrom zu decken, werden bei allen Kunden intelligente Stromzähler installiert. Die Kosten für Zähler und Einbau übernehmen die Stadtwerke. In der Silvesternacht bezogen zunächst einige Dutzend Kunden den Strom über den Marktplatz. Der prominenteste unter ihnen ist Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD).
Andreas Brinkmann, Leiter Privatkundenvertrieb der Wuppertaler Stadtwerke, erklärt: „Zur Premiere starten wir ganz bewusst nur mit Energieproduzenten aus Wuppertal und dem Bergischen Land. Allerdings haben Kunden und auch Windparkbetreiber bereits aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz angefragt, ob sie am Tal.Markt teilnehmen können.“ Noch sei das nicht möglich, mittelfristig könne das Wuppertaler Modell aber auf andere Regionen übertragen werden.
Zu den Stromanbietern auf dem Tal.Markt gehören laut WSW die Wuppertaler Firma Jenniges mit einer großen Solaranlage und der Verein Regen, Betreiber des ersten Wuppertaler Windrads. Auch zwei große private Photovoltaikanlagen sind dabei. In der Pilotphase bieten die WSW auch Strom aus zwei Blockheizkraftwerken sowie aus einer Wasserturbine an der Herbringhauser Talsperre an.





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