Mittwoch, 22. Januar 2025

TübingenWeiterer Ausbau des Fernwärmenetzes

[22.03.2024] In einem wichtig Schritt für die Wärmetransformation in Tübingen haben die Stadtwerke jetzt eine 50 Meter lange Fernwärmeleitung unter dem Neckar hindurch verlegt. Das schafft die Grundlage für eine effiziente und nachhaltige Wärmeversorgung.
In Tübingen ist das Projekt Neckardüker jetzt um 50 entscheidende Meter vorangeschritten.

In Tübingen ist das Projekt Neckardüker jetzt um 50 entscheidende Meter vorangeschritten.

(Bildquelle: Stadtwerke Tübingen)

Die Stadtwerke Tübingen (swt) haben jetzt einen bedeutenden Fortschritt im Ausbau ihres Fernwärmenetzes bekannt gegeben. Wie die swt mitteilen, sie das Projekt Neckardüker die Verlegung einer 50 Meter langen Fernwärmeleitung unter dem Neckar hindurch vor, um die Südstadt mit dem Fernwärmenetz Alte Weberei zu verbinden. Diese Maßnahme, die sich als eine der wichtigsten des gesamten Ausbauprojekts erweist, schaffe die Grundlage für eine effiziente und nachhaltige Wärmeversorgung in Tübingen.
Die Realisierung des Neckardükers stelle eine technische Herausforderung dar, da eine Spezialmaschine einen Tunnel mit einem Durchmesser von 172 Zentimetern unter dem Fluss bohrt und gleichzeitig ein Betonrohr mit einem Durchmesser von 140 Zentimetern vorantreibt. Trotz der Komplexität des Vorhabens sei die Bauausführung erfolgreich verlaufen, ohne dass es zu Überschwemmungen der Baustelle kam.
Der Netzausbau sei eine von zwei zentralen Säulen der Wärmetransformation in Tübingen. Die Stadtwerke setzten auch auf den Ausbau erneuerbarer Wärmeerzeugungsanlagen, um den Anteil erneuerbarer Energien im Fernwärmenetz bis 2040 auf 80 Prozent zu erhöhen. Die geplante Errichtung eines Solarthermieparks Au und eines Abwasserwärme-Projekts an der Tübinger Kläranlage seien Teil dieser Strategie.
Die Fernwärmeplanung der Stadtwerke Tübingen konzentriere sich in den kommenden Jahren auf die Entwicklung von Hauptentwicklungsachsen innerhalb der Stadt, um das volle Potenzial des Fernwärmenetzes zu entfalten und einen Beitrag zur kommunalen Wärmeplanung sowie zum Klimaschutzprogramm Tübingens zu leisten.





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