Dienstag, 29. April 2025

Stadtwerk am SeeWeichen für die Zukunft gestellt

[30.08.2024] Mit einem guten Jahresergebnis und umfangreichen Investitionen in erneuerbare Energien, Nahwärme und ÖPNV sieht sich das Stadtwerk am See für die Energie- und Mobilitätszukunft gut aufgestellt.
Solarthermieanlage am Bodensee: Die Umstellung der Wärmeversorgung ist für das Stadtwerk am See ein wichtiges Zukunftsthema.

Solarthermieanlage am Bodensee: Die Umstellung der Wärmeversorgung ist für das Stadtwerk am See ein wichtiges Zukunftsthema.

(Bildquelle: Stadtwerk am See)

Das Stadtwerk am See erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Gewinn von über zehn Millionen Euro und investierte gleichzeitig fast 20 Millionen Euro in den weiteren Ausbau der umweltfreundlichen Strom- und Wärmeerzeugung. „Wir sind Vorreiter für die Energie- und Mobilitätszukunft in der Region“, sagte Alexander-Florian Bürkle, Geschäftsführer des Stadtwerks am See. Dabei betonte er die Notwendigkeit, auf einer soliden wirtschaftlichen Basis wichtige gesellschaftliche Weichen zu stellen.
Für die Kunden sei das Stadtwerk am See besonders attraktiv geworden, weil die Strompreise seit Anfang 2023 kontinuierlich gesenkt worden seien, so Bürkle. Dieser Kurs spiegelt sich auch in den umfangreichen Investitionen des Unternehmens wider. So hat das Stadtwerk die eigene Stromerzeugung nahezu verdoppelt und bezieht den Großteil des Stroms aus erneuerbaren Quellen. „Gemeinsam mit unseren Partnern investieren wir über 110 Millionen Euro in Windkraft“, so Bürkle. Damit könnten rund 12.000 Haushalte zusätzlich mit Ökostrom versorgt werden.
Ein weiteres zentrales Zukunftsthema sei der Umbau der Wärmeversorgung. Die kommunale Wärmeplanung für die Stadt Friedrichshafen (39886+wir berichteten) habe gezeigt, dass hier hohe Investitionen notwendig seien. Ein wichtiges Projekt in diesem Bereich ist der Aufbau einer Nahwärmeversorgung mit Wärme aus dem Bodensee, der gemeinsam mit der Stadt Meersburg realisiert wird (42002+wir berichteten). „Das Projekt findet bundesweit Beachtung und wird das Wärmeproblem vieler Gebäudeeigentümer nachhaltig lösen“, so Bürkle.





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