BerlinWege zur Klimaneutralität
Im Auftrag des Berliner Senats soll ein vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geführtes Experten-Team zeigen, wie die Bundeshauptstadt bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden kann. „Auf die Metropole Berlin schaut man in Europa und in der ganzen Welt“, sagt PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber. „Wenn die deutsche Hauptstadt ein Pionier wird für Klimaschutz, dann ist das ein Beitrag zur Einhaltung der Zwei-Grad-Grenze globaler Erwärmung – denn hierfür braucht es nicht nur Staaten, sondern auch mutige Kommunen.“ Wie das PIK mitteilt, sollen die Forscher bis Ende 2013 Szenarien für eine Verringerung des städtischen Ausstoßes von Treibhausgasemissionen entwickeln. Ziel sei die Reduktion von derzeit rund sechs auf deutlich unter zwei Tonnen pro Kopf und Jahr. Dies erfordere eine verbesserte Energieeffizienz des Gebäudebestandes, einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien sowie den Umbau des Verkehrssektors. „Berlin ist eine Mieterstadt und die Wirtschaftskraft liegt im bundesweiten Vergleich eher im Mittelfeld“, sagt Fritz Reusswig, Soziologe am PIK und Leiter der Machbarkeitsstudie. „Umso mehr wird es darauf ankommen, realisierbare, also auch möglichst sozialverträgliche Wege zur Klimaneutralität für Berlin zu finden. Das ist eine durchaus spannende Herausforderung für unser Team.“ Das PIK kümmere sich dabei auch um die Bereiche private Haushalte und Konsum. „Denn ohne die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger wird das Ziel der Klimaneutralität nicht zu erreichen sein“, so Reusswig. Im April starten die Wissenschaftler Workshops mit Interessenvertretern aus verschiedenen Handlungsfeldern, heißt es in der Mitteilung weiter. Zu den acht Akteuren des vom PIK geführten Konsortiums zählen unter anderem das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), das Berliner Stadtplanungsbüro UmbauStadt, das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel sowie das Potsdamer Büro Luftbild, Umwelt, Planung. „Wir werden bei unseren Analysen und Empfehlungen den Blick auch über die Berliner Landesgrenzen hinaus richten“, sagt Bernd Hirschl vom IÖW und stellvertretender Leiter des Projekts. „Ein klimaneutrales Berlin wird auf vielfältige Weise mit dem Land Brandenburg kooperieren. Unser Ziel ist es, gerade auch die wirtschaftlichen Vorteile von Klimaneutralität herauszustellen.“
Bayern: Modellvorhaben klimagerechter Städtebau
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[05.09.2024] Der CO2-Ausstoß im Land Bremen ist im Jahr 2022 fast unverändert geblieben, wie ein neuer Bericht zeigt. Um die Klimaziele zu erreichen, mahnt Bremens Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf ein entschlossenes Vorgehen an. mehr...
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[05.09.2024] Elf niedersächsische Kommunen wurden für vorbildlichen Klimaschutz im Wettbewerb „Klima kommunal“ 2024 ausgezeichnet. mehr...
Chemnitz: Bürger gestalten Energiewende mit
[02.09.2024] Die AEE zeichnet im August 2024 die Stadt Chemnitz als Energie-Kommune des Monats aus. Grund ist das gemeinsame Gestalten der Energiewende mit Bürgern, Wirtschaft und Wissenschaft. mehr...
Karlsruhe: Fördermittel komplett abgerufen
[09.08.2024] Bereits jetzt sind die Mittel des städtischen Förderprogramms „KlimaBonus Karlsruhe“ in Höhe von zwei Millionen Euro vollständig ausgeschöpft. mehr...
Münster: Fortschritte auf dem Weg zur Klimastadt
[02.08.2024] Die Stadt Münster verzeichnet erhebliche Fortschritte in ihren Klimaschutzprojekten. Unternehmen, Institutionen und Bürger tragen dabei zum Klimastadt-Vertrag bei und setzen zahlreiche Maßnahmen um. mehr...
Magdeburg: Neuer Klimabeirat nimmt Arbeit auf
[02.08.2024] In Magdeburg hat jetzt ein 18-köpfiges Expertengremium seine Arbeit aufgenommen. Es soll die Landeshauptstadt bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und dem „Masterplan 100 % Klimaschutz“ unterstützen. mehr...
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[01.08.2024] Mit der Verabschiedung eines aktualisierten Klimapakts hat die Metropolregion Nürnberg einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität bis 2040 gemacht. Im Mittelpunkt steht die interkommunale Zusammenarbeit. mehr...
Kehl: Ökostromanschlüsse für Hafen
[30.07.2024] Das Land Baden-Württemberg und der Bund unterstützen jetzt den Bau von Landstromanlagen im Hafen Kehl mit rund 1,1 Millionen Euro. Diese Anlagen versorgen Schiffe mit erneuerbarer Energie und reduzieren dadurch die CO2-Emissionen in der Binnenschifffahrt. mehr...
Baden-Württemberg: Energieverbrauch übermittelt
[29.07.2024] In Baden-Württemberg haben 547 von 1.136 Kommunen und Landkreisen ihre Energieverbräuche für 2023 fristgerecht veröffentlicht. Die KEA-BW erstellt auf Basis dieser Daten individuelle Steckbriefe, die den Gemeinden helfen, ihre Energiedaten zu analysieren und Einsparpotenziale zu identifizieren. mehr...
Gütersloh: Stadt setzt sich Klimaschutzziele
[23.07.2024] Auf dem dritten Klimagipfel OWL in Detmold haben die Stadt Gütersloh und 71 weitere Kommunen ein neues Kommuniqué unterzeichnet. Schwerpunkte sind die klimafreundliche Wärmeplanung, der Ausbau der Windenergie und eine Wissensoffensive zur Förderung der Akzeptanz lokaler Klimaschutzprojekte. mehr...
Stuttgart: CO2-Emissionen fast zur Hälfte gesenkt
[19.07.2024] Laut dem aktuellen Energie- und Klimaschutzbericht 2022/23 hat Stuttgart seit 1990 seine Treibhausgasemissionen um 49 Prozent reduziert und somit fast die Hälfte des Wegs zur angestrebten Klimaneutralität zurückgelegt. mehr...
Metropolregion Rhein-Neckar: Neue Projekt-Website
[17.07.2024] Die Metropolregion Rhein-Neckar hat jetzt eine neue Website zum Projekt „Innovativ Bauen – CO2 einsparen“ veröffentlicht. Das Projekt zielt darauf ab, durch wissenschaftliche Forschung und Vernetzung klimafreundliches Bauen und Sanieren in der Region zu fördern. mehr...