TrianelWasserstoffzentrum für Hamm
Hamm bekommt für sein Wasserstoffzentrum einen Elektrolyseur mit 20 MW Leistung.
Klaus Horstick (Geschäftsführer Wasserstoffzentrum Hamm), Jörg Hegemann (Geschäftsführer Stadtwerke Hamm), Reinhard Bartsch (Geschäftsführer Stadtwerke Hamm GmbH), Dietmar Spohn (Sprecher der Geschäftsführung, Stadtwerke Bochum Holding GmbH), Sven Becker
(Bildquelle: Stadt Hamm / Hübner )
Die Stadtwerke Bochum beteiligen sich mit 20 Prozent am Projekt Wasserstoffzentrum Hamm im dortigen Stadtbezirk Uentrop. Damit schaffen die Stadtwerke ideale Voraussetzungen, um das von Trianel und den Stadtwerken Hamm initiierte Elektrolyseur-Projekt bis voraussichtlich Ende 2023 zum Baubeschluss zu führen. Das teilen die Unternehmen mit. Der geplante Elektrolyseur wird eine Leistung von 20 Megawatt haben und damit bei geplanten 4.000 Vollaststunden bis zu 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren können. Die Stadtwerke Bochum sichern sich mit ihrer Beteiligung 20 Prozent der am Standort produzierten Wasserstoffmengen. „Gemeinsam mit den Stadtwerken Hamm und Bochum planen wir bis voraussichtlich Ende 2023 den Baubeschluss herbeizuführen und nach einer Bauzeit von 15 Monaten bereits 2025 Wasserstoff in und für Westfalen produzieren zu können. Wir freuen uns, mit unseren langjährigen Partnern erneut kommunale Pionierarbeit für den Umbau der Energiewirtschaft leisten und den Energiestandort Hamm weiterentwickeln zu können“, erklärt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung von Trianel.
Im Rahmen einer umfangreichen Machbarkeitsstudie für das Wasserstoffzentrum sind im letzten Jahr die guten Voraussetzungen für die Realisierung eines Elektrolyseurs und die regionale Verwendung des dort produzierten Wasserstoffs bestätigt worden. Als idealen Standort für den Elektrolyseur wurde das Gelände des Trianel Gaskraftwerks Hamm identifiziert Der Standort verfügt über eine gute Anbindung an die Bundesautobahnen A1 und A2, über eine Anbindung an eine der großen Nord-Süd-Stromtrassen sowie über eine integrierte und systemdienliche Strom- und Gasinfrastruktur. Die Studie zeigt, dass das Projekt wegen der Infrastrukturvorteile am Standort und der hervorragenden Transport- und Absatzwege für den hier produzierten Wasserstoff über Schiene, Straße und Wasserstraße wirtschaftlich ist.
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