Region Leine-WeserWasserstoffnetzwerk erhält Förderung
Die Region Leine-Weser hat jetzt 279.900 Euro aus Bundesmitteln erhalten, um ihr Wasserstoffnetzwerk zu stärken. Wie das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser mitteilt, soll damit die regionale Zusammenarbeit weiter ausgebaut und die Entwicklung tragfähiger Projekte zur Nutzung von Wasserstofftechnologie vorangetrieben werden.
Das Wasserstoffnetzwerk Leine-Weser, bestehend aus sieben Landkreisen und der Region Hannover, will mit der Förderung ein professionelles Netzwerkmanagement aufbauen, Veranstaltungen organisieren und die Zusammenarbeit weiter intensivieren. Die Mittel stammen aus der Kommunalrichtlinie des Bundesumweltministeriums. Frauke Patzke, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, sieht in der Förderung die Chance, „noch mehr Potenzial aus diesem Zusammenschluss zu schöpfen und uns zukunftsfähig aufzustellen.“
Bereits vor der offiziellen Bekanntgabe der Förderung hatten die Landräte der beteiligten Kreise und der Regionspräsident von Hannover eine Erklärung zur gemeinsamen Umsetzung unterzeichnet. Das Netzwerk wird weiterhin durch die Industrie- und Handelskammer Hannover sowie das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser unterstützt. Mit einem Gesamtprojektvolumen von 465.000 Euro sollen unter anderem konkrete Projekte initiiert werden, die die Energiewende in der Region fördern.
Detlev Kohlmeier, Landrat von Nienburg/Weser, unterstrich die Bedeutung von Wasserstoff für die Energiewende und den ländlichen Raum: „Wasserstoff kann fossile Brennstoffe ersetzen und zugleich als Langzeitspeicher für regenerativ erzeugte Energie dienen.“ Die Arbeit am Netzwerk soll im ersten Quartal 2025 beginnen und auf bisherigen Erfolgen der Zusammenarbeit aufbauen. Ziel ist es, die Struktur des Wasserstoffnetzwerks über das Jahr 2027 hinaus nachhaltig zu sichern.
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