Dienstag, 29. Oktober 2024

E.ONWasserstoff von Wilhelmshaven

[01.04.2022] E.ON und Tree Energy Solutions kündigen eine strategische Partnerschaft zum Import von grünem Wasserstoff an. Der soll über ein Terminal in Wilhelmshaven erfolgen.

E.ON und Tree Energy Solutions (TES) wollen gemeinsam den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft der Zukunft vorantreiben. Aus diesem Grund haben beide Unternehmen eine strategische Partnerschaft vereinbart, um in großem Umfang grünen Wasserstoff nach Deutschland zu importieren. Das teilen beide Unternehmen mit. Im Rahmen der Kooperation werden die Partner mögliche gemeinsame Vorhaben entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette evaluieren, um eine sichere Grundlage für die langfristige Versorgung mit grünem Wasserstoff zu schaffen. E.ON ist entschlossen, die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa kompetent und aktiv zu unterstützen. Dazu plant der Konzern die Engagements in den Bereichen Elektrolyseure, Netzinfrastruktur und erneuerbare Energien zu verstärken sowie Investitionen entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette zu tätigen. Ziel ist, Wasserstoff möglichst kundennah zu produzieren. Um die Relevanz des Themas zu unterstreichen, wurde Ende 2021 die neue Einheit „E.ON Hydrogen“ gegründet.
TES entwickelt ein grünes Energy-Hub in der deutschen Hafenstadt Wilhelmshaven. Die Anlage wird ein Anlieferungsterminal, Speicheranlagen und ein sauberes, emissionsfreies Oxyfuel-Kraftwerk umfassen. Darüber hinaus entwickelt TES die Produktion von grünem Wasserstoff in Ländern des Solargürtels und investiert in die Lieferkette sowie die entsprechende Infrastruktur. TES wird grünen Wasserstoff, der aus Solarstrom erzeugt wird, in Form von fossilfreiem grünem Gas (CH4) effizient nach Europa transportieren und plant, in die Infrastruktur für den Transport des CO2 zu investieren. „Die Partnerschaft mit TES ist für E.ON ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energielandschaft bei gleichzeitiger Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Sie bringt uns einen Schritt weiter in Richtung Netto-, denn ohne den Einsatz von grünen Gasen wie Wasserstoff wird es nicht möglich sein, CO2-Emissionen vollständig zu vermeiden“, sagt Patrick Lammers, COO bei E.ON. „Unser Ziel ist es, den Standort Wilhelmshaven zu einer Drehscheibe für den internationalen Wasserstoffhandel auszubauen und die Infrastruktur entsprechend zu erweitern. Über diesen Knotenpunkt wird TES eine Mischung aus grüner und sauberer Energie liefern, um Europa auf dem Weg zu seinen Netto–Zielsetzungen wirtschaftlich voranzubringen“, sagte Paul van Poecke, Gründer und Geschäftsführer von TES.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Wasserstoff

Hamburg: HH-WIN wird Teil des nationalen Wasserstoff-Kernnetzes

[24.10.2024] Das Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz wird Teil des bundesweiten Wasserstoff-Kernnetzes, was Hamburgs Industrie ein einheitliches Wasserstoff-Netzentgelt sichert. Dies schafft Investitionssicherheit für den geplanten Ausbau des Netzes bis 2032. mehr...

Das Bild zeigt eine grün schimmernde Pipeline als Symbol für das Wasserstoffkernnetz. Im Hintergrund sind Windräder zu sehen.

Bundesnetzagentur: Grünes Licht für H2-Netz

[22.10.2024] Ein Kernnetz soll die Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland stärken und regionale Cluster vernetzen. Die Bundesnetzagentur hat die Pläne der Netzbetreiber nun genehmigt. mehr...

Wasserstoff kann zur Dekarbonisierung des Wärmesektors beitragen.

Infrastruktur: Die Netze in Toleranz üben

[10.10.2024] Im Sinne der Dekarbonisierung könnte Wasserstoff zumindest teilweise anstelle von Erdgas im Wärmesektor genutzt werden. Der Einsatz birgt jedoch Risiken. Lösungen gibt es bereits für die Messtechnik und Abrechnung. mehr...

Das Bild zeigt das Zeichen H2 für Wasserstoff, das in einer Flüssigkeit schwimmt.

Rheinland-Pfalz: Potenzialregionen für Wasserstoff

[08.10.2024] Eine aktuelle Studie des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität zeigt, dass es in Rheinland-Pfalz vielversprechende Regionen für die Produktion von grünem Wasserstoff gibt. mehr...

Das Bild zeigt die Eröffnung des Quest-One-Standorts in Hamburg, es ist unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz zu sehen.

Quest One: Serienproduktion von Elektrolyse-Stacks

[07.10.2024] Der Elektrolyse-Spezialist Quest One hat in Hamburg eine neue Produktionsstätte für die automatisierte Fertigung von Elektrolyse-Stacks eröffnet. Die Serienproduktion soll die Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff erhöhen und die Energiewende vorantreiben. mehr...

Dank Gasmotor kann ein taiwanesisches Unternehmen Abfallwasserstoff für die unternehmenseigene Energieerzeugung nutzen.

Abfallwasserstoff: Energie aus Siliziumresten

[02.10.2024] Wie mittels Kraft-Wärme-Kopplung Abfallwasserstoff aus der Industrie für die eigene Energieversorgung genutzt werden kann, zeigt ein Projekt in Taiwan. Während Brennstoffzellen daran scheiterten, können Gasmotoren den unreinen Wasserstoff gut verarbeiten. mehr...

Einweihung der neuen Gasturbine im Heizkraftwerk der Stadtwerke Bonn.

Stadtwerke Bonn: Neue Gasturbine in Betrieb genommen

[02.10.2024] Die Stadtwerke Bonn haben jetzt im Heizkraftwerk Nord eine wasserstofffähige Gasturbine in Betrieb genommen und eine bestehende Turbine umgebaut. Damit wird ein wichtiger Schritt hin zur klimaneutralen Energieversorgung der Stadt Bonn unternommen. mehr...

Heilbronn-Franken: Förderung der Wasserstoffstrategie

[01.10.2024] Im Rahmen der Initiative H2-Impuls erhält die Region Heilbronn-Franken insgesamt über eine halbe Million Euro Fördermittel für den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoff-Infrastruktur. Das Geld stammt aus Bundes- und Landesmitteln. mehr...

Mithilfe der Mischanlage wird Wasserstoff mit Erdgas vermischt. Das daraus entstehende Mischgas wird ins Verteilnetz eingespeist.

Öhringen: Insel zieht positive Bilanz

[26.09.2024] Netze BW hat eine positive Bilanz der „Wasserstoff-Insel Öhringen“ gezogen. Die 30-prozentige Beimischung von Wasserstoff ins Erdgasnetz hat im realen Netzbetrieb problemlos funktioniert. In einem Folgeprojekt geht es nun um die Umstellung auf 100 Prozent Wasserstoff. mehr...

Die Stadtwerke Jena haben das Projekt H2-Transformation abgeschlossen.

Wasserstoff-Transport: Jena ist fast H2-ready

[24.09.2024] Die Stadtwerke Jena haben ein Analyseprojekt zum Transport von Wasserstoff erfolgreich abgeschlossen. mehr...

Saarland/Luxemburg: Gemeinsame Wasserstoffversorgung

[11.09.2024] Das Saarland und Luxemburg streben eine enge Kooperation im Bereich der Wasserstoffwirtschaft an. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Wasserstoffversorgung grenzüberschreitend auszubauen. mehr...

Das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) wurde gegründet

Bayern: Fünf Jahre Zentrum H2.B

[09.09.2024] Das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) feiert sein fünfjähriges Bestehen. Mit dem Ziel, Bayern als führende Region für Wasserstofftechnologien zu etablieren, hat das H2.B die Umsetzung der Bayerischen Wasserstoffstrategie mit vorangetrieben. mehr...

Visualisierung des HIC Hydrogen Innovation Center als Herzstück des zukünftigen Wasserstoff-Campus Chemnitz.

Chemnitz: Startschuss für Wasserstoffzentrum

[05.09.2024] Der Bund und der Freistaat Sachsen haben jetzt den Startschuss für den Aufbau des nationalen Wasserstoffzentrums in Chemnitz gegeben. Eine Verwaltungsvereinbarung sichert die Finanzierung in Höhe von rund 87 Millionen Euro und ermöglicht den zügigen Beginn der Umsetzung. mehr...

Wasserstoffproduktion: Europa bleibt weit hinter den gesteckten Zielen zurück.

Wuppertal Institut: Wasserstoff bleibt rar

[05.09.2024] Eine neue Studie des Wuppertal Instituts zeigt, dass die europäischen Länder nicht ausreichend auf den Bedarf von grünem Wasserstoff vorbereitet sind. Der größte Teil muss importiert werden, aber es ist unklar, aus welchen Ländern. mehr...

Der Bau des Gemeinschaftskraftwerks in Hanau hat jetzt einen wichtigen Abschnitt erreicht.

Hanau: Gemeinschaftskraftwerk im Zeitplan

[03.09.2024] Das Gemeinschaftskraftwerk in Hanau hat jetzt einen wichtigen Bauabschnitt erreicht: Die Installation wesentlicher technischer Komponenten ist nahezu abgeschlossen. Das Projekt, das eine umweltschonende Fernwärmeversorgung für 19.000 Haushalte sicherstellen soll, liegt im Zeitplan. mehr...