Westfalen WeserWasserstoff-Gesellschaft gegründet
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Auf diesem Gelände soll künftig ein Elektrolyseur grünen Wasserstoff herstellen.
v.l.: Georg Wigge, Stadtwerke; Andreas Speith, Westfalen Weser; Dr. Steve Flechsig, Wasserstoff Lichtenau; Ute Dülfer, Energiestadt Lichtenau
(Bildquelle: Westfalen Weser)
Der kommunale Energiedienstleister Westfalen Weser, die Stadtwerke Lichtenau und die Energiestadt Lichtenau haben jetzt gemeinsam eine Gesellschaft gegründet, um die Wasserstoff-Wirtschaft in der Region zu stärken. Wie Westfalen Weser mitteilt, soll der geplante Elektrolyseur zukünftig grünen Wasserstoff für die Industrie sowie für Wasserstofftankstellen produzieren. Die Anlage wird mit Windstrom betrieben, wodurch sie nicht nur zur Dekarbonisierung beiträgt, sondern auch als Speicher für überschüssige Windenergie dient. Eine bestehende Erdgashochdruckleitung wird für den Transport und die Speicherung des Wasserstoffs ertüchtigt.
Die Investitionskosten belaufen sich auf 29,2 Millionen Euro, wovon das Land Nordrhein-Westfalen 11,2 Millionen Euro fördert. Lichtenau verfolgt damit konsequent den Ausbau erneuerbarer Energien. „Mit grünem Wasserstoff kann ein weiterer Beitrag zur Dekarbonisierung der Industrie im Umland geleistet werden“, erklärt Ute Dülfer, Bürgermeisterin von Lichtenau. Georg Wigge, Geschäftsführer der Stadtwerke Lichtenau, betont die Bedeutung der Wasserstoffproduktion für die Kopplung von Strom, Wärme und Verkehr.
Das Projekt mit dem Namen Schlafender Riese wurde 2023 ins Leben gerufen. Die Finanzierung wurde durch die Fördermittel des Landes Anfang 2024 gesichert (wie berichteten). Seither liefen technische Planungen und Genehmigungsverfahren. Ende 2024 wurde Wasserstoff Lichtenau gegründet, deren Geschäftsführer Steve Flechsig ist. Aktuell laufen die Ausschreibungen, im Anschluss daran soll ein konkreter Bau- und Inbetriebnahmeplan erstellt werden. Eine Erweiterung der Anlage wird bereits angestrebt, um mit steigendem Bedarf an grünem Wasserstoff mitzuhalten. Zudem wird geprüft, ob die Abwärme des Elektrolyseurs in die kommunale Wärmeplanung integriert werden kann.
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